Brand auf Mallorca-Fähre: Passagiere 24 Stunden auf See

    Mallorca:Fähren-Brand: Passagiere 24 Stunden auf See

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    Für die Passagiere einer Mallorca-Fähre wird die Überfahrt wegen eines Feuers zu einer dramatischen Odyssee. 24 Stunden waren sie unterwegs. Angekommen sind sie trotzdem nicht.

    Auf der Fähre "Tenacia" ist ein Freuer ausgebrochen.
    Nachdem ein Feuer auf der Fähre "Tenacia" ausgebrochen war, ordnete der Kapitän die Evakuierung des Schiffs an.
    Quelle: 24-3299256

    Wegen eines Feuers auf ihrer Fähre "Tenacia" nach Mallorca haben 350 Passagiere rund 24 Stunden auf See ausharren müssen. Statt die Ferieninsel am Montagmorgen zu erreichen, wurden sie auf hoher See auf Ersatzschiffe übergesetzt und zu ihrem Starthafen Valencia zurückgebracht.
    Dort sollten sie im Laufe des Montagabends eintreffen, teilte die italienische Reederei GNV auf Anfrage mit. Verletzt worden sei zum Glück niemand.

    Das Feuer war im Maschinenraum ausgebrochen

    In der Hafenstadt auf dem spanischen Festland war die Autofähre "Tenacia" am Sonntagabend Richtung Palma in See gestochen, wo sie am Montagmorgen planmäßig hätte ankommen sollen, teilte die Reederei weiter mit. Kurz nach Mitternacht sei jedoch etwa auf halber Strecke ein Feuer im Maschinenraum ausgebrochen.
    Die "Tenacia" habe stoppen müssen und der Brand sei zunächst mit Bordmitteln bekämpft worden, doch die Flammen hätten sich nicht so schnell löschen lassen. Am Montagnachmittag habe der Kapitän schließlich die Evakuierung des Schiffs angeordnet. Per Hubschrauber wurden professionelle Feuerwehrleute eingeflogen.

    Die Brandursache ist zunächst nicht bekannt

    Die spanische Seenotrettung setzte die Passagiere und Teile der Mannschaft, die alle Schwimmwesten anlegen mussten, mit kleineren Booten auf zwei andere Schiffe in der Nähe über. Dabei mussten die Menschen von der hohen Fähre durch einen sogenannten Rettungsschlauch zu den kleinen Booten der Seenotrettung in die Tiefe hinunterrutschen.
    Sie wurden dann nach Valencia zurückgebracht, weil dorthin auch der Havarist geschleppt wurde, auf dem die Autos und das Gepäck der Passagiere zurückgeblieben waren.
    In Valencia sollten die Menschen für eine Nacht in Hotels untergebracht werden, um dann am Dienstag endlich mit ihren Autos und ihrem Gepäck auf einer Ersatzfähre die Ferieninsel zu erreichen, wie die Reederei ankündigte. Die Brandursache war zunächst unbekannt.
    Quelle: dpa

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