Bootsunglück: Drei Bayern unter Vermissten im Roten Meer

    Bootsunglück in Ägypten:Drei Bayern unter Vermissten im Roten Meer

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    Nach Bootsunglück im Roten Meer sind vier Leichen geborgen. Unter den Vermissten des Bootsunglücks vor der ägyptischen Küste sind wohl drei Deutsche aus Bayern.

    Das Boot mit dem Namen "Sea Story", das am 25. November 2024 im Roten Meer in der Nähe von Marsa Alam im Roten Meer gesunken ist.
    Nach dem Bootsunglück im Roten Meer haben Retter drei Leichen geborgen. Die Suche nach 13 Vermissten läuft weiter. Die "Sea Story" war wohl bei schwerem Wellengang verunglückt.26.11.2024 | 0:20 min
    Nach dem Bootsunglück im Roten Meer haben Retter vier Leichen aus dem Wasser geborgen. Das sagte der für die Region zuständige Gouverneur Amr Hanafi der Deutschen Presse-Agentur. Zur Nationalität der Todesopfer könne er keine Angaben machen. Es sind die ersten bestätigten Toten nach dem Unglück. Es werden noch Menschen vermisst.

    Keine näheren Angaben zu Vermissten aus München

    Von ursprünglich 44 Menschen an Bord werden aktuell noch 13 Menschen vermisst, 28 Überlebende wurden gerettet. Unter den vermissten Passagieren des vor der ägyptischen Küste gesunkenen Bootes "Sea Story" sind nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur drei Menschen aus Bayern. Konkret handele es sich um einen 32-jährigen Mann und ein 41-jähriges Ehepaar aus München, hieß es aus informierten Kreisen. Ob es sich bei den drei Personen um die bereits tot geborgenen Opfer handelte, war zunächst unklar. Möglicherweise befinden sie sich auch unter den noch 13 vermissten Menschen.
    Das undatierte Foto zeigt das Boot mit dem Namen "Sea Story", aufgenommen am 26.11.2024
    Das Touristenboot "Sea Story" war im Roten Meer unterwegs nach Hurghada. (Archivfoto)
    Quelle: dpa

    Der für die Region zuständige Gouverneur Amr Hanafi sagte, dass vier Deutsche und zwei Schweizer an Bord gewesen seien sowie unter anderem rund 20 Urlauber aus weiteren europäischen Ländern. Das Auswärtige Amt hatte lediglich bestätigt, dass Deutsche unter den Vermissten seien, aber keine Zahl genannt. Die Suche nach den Vermissten gehe mit einer Fregatte des ägyptischen Militärs und Hubschraubern weiter, sagte Hanafi der dpa.
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    Boot verunglückte wohl bei starkem Wellengang

    Das Urlauberboot mit 44 Passagieren und Besatzungsmitgliedern ist wohl bei schwerem Wellengang im Roten Meer verunglückt. Das teilte Gouverneur Amr Hanafi unter Berufung auf Schilderungen der Besatzung und der Touristen nach dem Unglück mit. Eine große Welle habe das Boot getroffen und kentern lassen. Die mehrstöckige "Sea Story" sei innerhalb von Minuten gesunken, und einige Passagiere hätten es nicht rechtzeitig aus ihren Kabinen nach draußen geschafft.
    Das Boot habe keine technischen Mängel gehabt und auch alle benötigten Zulassungen samt einer Inspektion im Frühjahr, schrieb Hanafi bei Facebook weiter. Die "Sea Story" war seit Sonntag im Roten Meer unterwegs, sie war vom Hafen Port Ghalib in der Region Marsa Alam aus zu einem mehrtägigen Trip gestartet und sollte am Freitag das rund 200 Kilometer weiter nördlich gelegene Hurghada anlaufen.
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    28 Überlebende wurden bereits gerettet. Unter anderem habe ein weiteres Touristenboot einige von ihnen aufgenommen, erklärte Hanafi. "Allen geretteten Passagieren geht es gut", sagte Hanafi seiner Mitteilung zufolge. Per Flugzeug und mit einer Fregatte der ägyptischen Streitkräfte wurden sie in Sicherheit gebracht. Sie seien in einem Hotel im Küstenort Marsa Alam untergekommen. Man arbeite mit Hilfe der verschiedenen Botschaften daran, ihnen Unterlagen für die Heimreise zu besorgen.

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, AFP

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