So könnte es am kommenden Wochenende vielerorts ausschauen. Der ADAC rechnet mit hohem Verkehrsaufkommen und Stau. (Symbolbild)
Quelle: Heiko Rebsch/dpa
Für das kommende Wochenende vom
12. bis zum 14. Juli sagt der ADAC zahlreiche Staus voraus. Der Reiseverkehr auf den Autobahnen nehme jetzt richtig Fahrt auf, erklärte der Automobil-Club am Montag in München. Am Wochenende seien in neun Bundesländern Schulferien, außerdem in Teilen der
Niederlande und den meisten nordeuropäischen Ländern.
Aus
Nordrhein-Westfalen rolle die zweite Reisewelle in Richtung Urlaubsgebiete, viele
Urlauber seien auch schon wieder auf dem Heimweg. Bei schönem Wetter dürften außerdem viele Menschen Tagesausflüge unternehmen oder sich spontan für Reisen entscheiden. Auf den Zufahrtsstraßen in die Berge, zu den Küsten und Seenlandschaften sei die Staugefahr darum ebenfalls groß.
Auf deutschen Autobahnen hat es 2023 deutlich mehr Staus und stockenden Verkehr gegeben als im Jahr 2022. Das meldete der Automobilclub ADAC in seiner Staubilanz. 06.02.2024 | 0:26 min
EM-Finale in Berlin bringt volle Straßen
Als Spitzenzeiten am Wochenende definierte der ADAC den Freitagnachmittag, den Samstagvormittag und den Sonntagnachmittag. Wer flexibel sei, solle auf alternative Strecken oder andere Reisetage ausweichen. Der Automobil-Club empfahl Reisen am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag.
Etwa 60 bis 70 Prozent der Staus auf Autobahnen sind auf Stauwellen zurückzuführen. Wie ich durch mein eigenes Fahrverhalten Stau vermeiden kann – hier mehr erfahren.
Stau auch im europäischen Ausland
Im Ausland seien Engpässe auf verschiedenen Strecken in Richtung Süden zu erwarten, darunter:
- Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner-, Phyrn- und Gotthardroute
- Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten
- Straßen in Richtung Skandinavien
In Österreich sei der Arlbergtunnel gesperrt. Die nach unwetterbedingten Zerstörungen teils gesperrte Autobahn 13 in der Schweiz sei wieder einspurig befahrbar. Wegen der EM in Deutschland werde verstärkt kontrolliert. Es könne bei der Einreise an allen Grenzen zu Wartezeiten kommen.
Quelle: AFP