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Update am Abend:Geheimnisse von Putins Staatshackern geleakt
von Ilka Brecht
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Guten Abend,
man hört es immer wieder: Russische Hacker bedrohen westliche Demokratien. Sie wollen Wahlen beeinflussen, knacken die IT-Systeme des Bundestags, legen Stadtverwaltungen lahm - und schalten ganz nebenbei Windräder ab. Aber zu beweisen, dass hinter den Hackern tatsächlich staatliche Stellen in Moskau stecken, ist oft nur schwer möglich. Die Verbindungen zwischen den Angreifern und Wladimir Putins Sicherheitsapparat sind selbst für Ermittlungsbehörden oft kaum nachweisbar.
Doch gegen Leaks ist auch der Kreml machtlos. Die "Vulkan Files" stammen aus dem Innersten der Moskauer Software-Firma Vulkan. Die bisher unveröffentlichten Dokumente geben erstmals einen Einblick in die Cyberkriegspläne Russlands und seiner Geheimdienste.
Die Quelle der "Vulkan Files" möchte anonym bleiben, ist nach eigenen Angaben aber mit Russlands Angriffskrieg nicht einverstanden.
Vulkan ist eine Säule des russischen Polizeistaats. Vulkan entwickelt Software, die gegen das eigene Volk und andere Länder eingesetzt werden kann.
Ex-Mitarbeiter von Vulkan
Ein internationales Team von Journalisten und Journalistinnen wertete in monatelanger Arbeit Tausende Seiten sensible Daten aus, konnte Mitarbeiter des Unternehmens ausfindig machen, mit mehreren westlichen Geheimdienstlern sprechen und Politiker und IT-Experten befragen. In Deutschland recherchierten ZDF frontal, der "Spiegel", "Süddeutsche Zeitung" und "Paper Trail Media".
Was die "Vulkan Files" belegen: Russland rüstet seit Jahren im Netz auf. Laut den geleakten Schulungsunterlagen sollen Soldaten an Cyberwaffen trainieren. Deren Ziel: Eisenbahnen, Flughäfen, Energieunternehmen - kritische Infrastruktur eben. Mit solchen Angriffen gegen zivile Ziele, würde Russland laut Experten gegen die Genfer Konvention verstoßen. Der Grünen-Politiker und oberste Geheimdienstkontrolleur im Bundestag, Konstantin von Notz, warnt:
An diesen Beispielen und auch an vielen Vorfällen der letzten Jahre wird deutlich, dass es eine reale Gefahr aus dem Cyberraum gibt für die kritische Infrastruktur in Deutschland.
Konstantin von Notz, Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums
Lesen Sie hier die gesamte Recherche zu den "Vulkan Files" oder sehen Sie die Doku hier:
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Russlands Geheimdienst nimmt US-Reporter fest: In Russland ist ein amerikanischer Journalist des "Wall Street Journal" unter Spionagevorwürfen festgenommen worden.
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Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.
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Ist Trumps mögliche Festnahme nur eine riesige PR-Show? Seit knapp zwei Wochen wartet die Welt auf die Grand Jury in New York, die entscheiden muss, ob zum ersten Mal in der amerikanischen Geschichte ein Ex-Präsident auf die Anklagebank muss. Einiges spricht aber mittlerweile dagegen.
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ZDFheute live: Erstmals seit fünf Jahren steigt die Zahl der Straftaten wieder - besonders bei Diebstahl, Raub oder dem Aufenthaltsrecht. Grund ist auch das Ende der Corona-Maßnahmen. Um 19:30 Uhr befasst sich ZDFheute live mit der Kriminalstatistik der Polizei.
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Ein Lichtblick
Die befürchtete Gasmangellage ist diesen Winter ausgeblieben. Und auch in den kommenden Winter 2023/24 werde man mit vollen Speichern starten, sagt der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. Am Dienstagmorgen lag der Gesamtfüllstand bei 64,3 Prozent.
Füllstand der deutschen Gasspeicher
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Zahlen des Tages
Die seit Beginn der Corona-Pandemie hartnäckigen Materialengpässe in der deutschen Industrie lösen sich langsam auf.
Quelle: ZDF
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