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Das neue ARTE-Format Agree to Disagree! mit Professor Bertolt Meyer hat beim World Congress of Science & Factual Producers den Preis für „Best factual – Short format“ gewonnen.
Bei dem internationalen Branchentreffen, das dieses Jahr von 28. November bis 1. Dezember in Seattle stattfand, wurden insgesamt 14 internationale Preise vergeben.
Die Wissenschaft ist sich nicht immer einig: Killt Automatisierung unsere Jobs? Schießen wir bei der Gentechnik übers Ziel hinaus? Gefährden soziale Medien unsere Demokratie? In dem neuen unterhaltsamen und fundierten ARTE-Wissensformat Agree to Disagree! tritt Bertolt Meyer, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie, in den Diskurs mit Menschen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Schnell stellt sich heraus, dass es nicht immer nur richtig oder falsch gibt, sondern oft viele unterschiedliche Positionen. Da ist man sich auch mal einig darin uneinig zu sein!
Die sechs Folgen der Pilotstaffel sind noch in der ARTE-Mediathek und auf dem ARTE-YouTube Kanal verfügbar. Die Redaktion hat Linde Dehner, mitgearbeitet hat Moritz Hoppe, produziert wurde die Staffel von der Firma Autentic, Producerin Alexandra Minzlaff, die Produzenten sind Patrick Hörl und Andreas Martin. -
Das ZDF ist für das neue "Zapping"-Feature in der ZDFmediathek mit dem HbbTV Award 2023 in der Kategorie Best Technology Innovation ausgezeichnet worden. Katharina Schrenner (Hauptredaktion Digitale Medien) nahm den Preis am 28. November beim HbbTV-Symposium in Neapel entgegen. Mit ausgezeichnet wurde der Dienstleister Teravolt.
Das "Zapping"-Feature in der ZDFmediathek besteht aus zwei personalisierten und elf themenbasierten Kanälen, durch die die Nutzer*innen – wie der Titel des Features bereits verrät – durchzappen können. Die Befüllung der Channels mit ZDF-Inhalten erfolgt komplett automatisiert. Die Inhalte bleiben so stets aktuell, abwechslungsreich und thematisch passend. Das ZDF reagiert damit auf den Trend von FAST-Channels sowie auf das Swipe-Verhalten der jüngeren Zielgruppen.
Bei dem HbbTV-Symposium werden die neuesten Entwicklungen in der Connected-TV-Branche präsentiert und diskutiert. Die dahinterliegende HbbTV Association verleiht in diesem Rahmen die "HbbTV Awards" in fünf Kategorien. -
Bei der Verleihung der Preise der Deutschen Akademie für Fernsehen am 2. Dezember in Berlin ist das Satireformat Browser Ballett in der Kategorie "Fernsehunterhaltung" ausgezeichnet worden. In dem ZDFneo-Format nimmt ein Ensemble um Schlecky Silberstein und Christina Schlag wirklich alle auf die Schippe: die Medien, die Politik, die Reichsbürger, die "Friedensschwurbler", die Gegner der "Friedensschwurbler", die Guten und die Bösen. ZDFneo sendete die sechs Folgen im Zeitraum vom 3. Juni bis 16. Dezember 2022. Für die Redaktion im ZDF sind Tim Engelmann und Christian Weiler verantwortlich.
Ausgezeichnet wurde auch das Drama Laufen. In der Kategorie "Drehbuch" wurde die Autorin Silke Zertz für ihre Arbeit an dem von Relevant Film Produktion produzierten Film ausgezeichnet. Der Film handelt von Juliane Hansen (Anna Schudt), die ein Jahr nach dem Selbstmord ihres Lebensgefährten mit dem Laufen beginnt. Dabei wird sie immer wieder mit Erinnerungen an ihr gemeinsames Leben konfrontiert. Japsend, sich und die Welt verfluchend, kämpft sich Juliane in ein neues Leben. Das ZDF sendete Laufen am 24. April 2023 als Fernsehfilm der Woche. Die Redaktion liegt bei Solveig Cornelisen. -
Der Film Das Lehrerzimmer von Ilker Çatak ist der offizielle Beitrag Deutschlands im Rennen um den Auslands-Oscar. Nun wurde Das Lehrerzimmer von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences als einer von 15 Filmen für die so genannte Shortlist ausgewählt – der nächste Schritt zur Nominierung.
Der fesselnde Film erzählt von einem Konflikt an einer Schule, der zunehmend aus dem Ruder läuft. Im Zentrum steht die junge idealistische Lehrerin Carla Nowak (Leonie Benesch), die eine Diebstahlserie aufklären will und dabei in eine moralische Zwickmühle gerät.
Die Redaktion liegt bei Alexandra Staib (ZDF), Olaf Grunert (ZDF/ARTE) und Barbara Häbe (ARTE).
Im Mai hatte „Das Lehrerzimmer“ fünf Deutsche Filmpreise gewonnen, darunter die Lola in Gold für den Besten Film. Zuletzt erhielt der Film eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis als Bester Spielfilm.
Aus den 15 Titeln der Oscar-Shortlist wählt die Academy schließlich fünf Beiträge aus, die als Nominierte für den Besten fremdsprachigen Film am 23. Januar 2024 verkündet werden. Die 96. Preisverleihung der Oscars findet dann am 10. März 2024 in Los Angeles statt.
Das Lehrerzimmer konkurriert damit um eine Oscarnominierung unter anderen mit zwei weiteren Koproduktionen von ZDF/ARTE: Fallende Blätter von Aki Kaurismäki (Finnland), an dem Pandora Film als Koproduzent beteiligt war und Olfas Töchter von Kaouther Ben Hania (Tunesien), bei dem die Berliner Twenty Twenty Filmproduktion als Koproduzent fungierte.
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