Bundesliga - 2024/25 - BVB auf Achterbahnfahrt zum 2:2 gegen Bremen

Schon früh lief bei der Premiere des Dortmunder Übergangstrainers Mike Tullberg viel gegen den BVB: Felix Nmecha verletzte sich und musste schon nach zwölf Minuten ausgewechselt werden.

Neun Minuten später kam es noch härter: Abwehrchef Nico Schlotterbeck wurde nach einer Notbremse gegen Bremens Marco Grüll von Schiedsrichter Christian Dingert des Feldes verwiesen.

Das dezimierte Team kämpfte gegen die Widerstände an. Serhou Guirassy köpfte sieben Minuten nach dem Platzverweis nach Vorarbeit von Julian Brandt zur Führung für den BVB ein (28.).

Gegen die harmlosen Gäste war fortan bis zur Pause die Dortmunder Unterzahl kaum zu spüren. Wenn es halbwegs gefährlich wurde, dann vor dem Werder-Tor.

Auch in der zweiten Halbzeit zeigte Werder wenig Bemühungen. Das zweite Gegentor legten sich die Gäste in Person von Innenverteidiger Marco Friedl selbst ins Netz.

Doch Dortmund konnte nicht aufatmen. Wie aus dem Nichts kamen die bis dahin völlig harmlosen Gäste durch ein Traumtor wieder heran. Der eingewechselte Leonardo Bittencourt jagte eine Direktabnahme aus gut 20 Metern unhaltbar für Dortmund-Keeper Gregor Kobel ins obere Toreck (65.).

Plötzlich waren die Bremer da und kamen nur sieben Minuten später tatsächlich zum Ausgleich. Auf Vorarbeit von Jens Stage vollendete der gebürtige Dortmunder Marvin Ducksch zum 2:2 (72.).

Im Anschluss kam von den zehn Dortmundern nichts mehr. Der BVB verteidigte den einen Punkt.

Die Aufstellungen

Dortmund: Kobel - Ryerson, Can, Schlotterbeck, Bensebaini - Groß, Nmecha (12. Sabitzer), Brandt (77. Anton) - Karim Adeyemi (61. Duranville), Guirassy, Gittens (61. Beier) - Trainer: Mike Tullberg

Bremen: Zetterer - Veljkovic, Friedl, Jung - Lynen (60. Bittencourt), Weiser, Köhn (60. Kaboré) - Stage, Romano Schmid - Grüll (60. Njinmah), Ducksch (87. Burke) - Trainer: Ole Werner

Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle)

Kommentator: Adrian von der Groeben