Albanien schockte den Titelverteidiger aus Italien im vollen Dortmunder EM-Stadion schon nach 23 Sekunden. Nach einem misslungenen Einwurf von Dimarco eroberte Nedim Bajrami den Ball. Dieser fackelte nicht lange und setzte den Ball ins rechte obere Eck (1.). Das schnellste EM-Tor der Geschichte und die frühe Führung für Albanien. Danach folgte beinah der schnelle Ausgleich, doch Pellegrini konnte nach einem Querpass den Ball nicht im Tor unterbringen (3.).
Bastoni und Barella drehen Spiel für Italien
Nach knapp zehn Minuten war es dann soweit. Eine Flanke von Pellegrini fand Alessandro Bastoni vor dem Tor, der per Kopf zum 1:1 ausglich (11.). Fünf Minuten später fand der Ball wieder den Weg ins albanische Tor. Nicolo Barellas Schuss landete im linken Eck (16.). Die albanische Elf bemühte sich, doch gegen die stabile italienische Defensive gab es kaum ein Durchkommen. Die nächste starke Chance für Italien folgte, doch Davide Frattesis akkurater Schuss aus spitzem Winkel traf auch dank Strakosha nur den Außenpfosten (33.).
Kurz vor der Halbzeit verhinderte Strakosha das nächste Gegentor. Gianluca Scamacca schloss sauber ab und nur eine Glanzparade verhinderte das Tor (40.). Auch der albanischen Elf gelang durch Jasir Asani ein guter Abschluss (44.). Die letzte Chance vor der Pause gehörte den Italienern. Doch den angedachten Kopfball traf Pellegrini eher mit der Schulter, daher flog er links am Tor vorbei (45.+2).
Italien auch nach der Pause spielbestimmend
Auch nach dem Seitenwechsel gelang Albanien kaum Druck gegen die Azzurris aufzubauen. Dann war es Scamacca, der den Ball sauber auf Frattesi passte, der sich den Ball jedoch zu weit vorlegte und so den Ball nicht mehr erwischte, obendrauf stand er dabei im Abseits (56.). Federico Chiesa bekam nach einem Ballverlust eine zweite Chance, konnte diese jedoch nicht verwerten.
Der Schuss verfehlte das Tor knapp (60.). Die Chancen der Azzurri reihten sich bis dato eng aneinander. In der 69. Minute dann die erste Halbchance für die Albaner. Der direkte Schuss von Kristjan Asllani ging jedoch weit rechts am Tor vorbei. Dann versuchte es Frederico Dimarco. Doch Strakosha entschärfte die Aktion (80.). Die letzte große Chance hatte schließlich der Außenseiter, aber Rey Manaj konnte die Kugel in der Nachspielzeit nicht im Kasten der Italiener unterbringen.
Die Aufstellungen:
Italien: G. Donnarumma – di Lorenzo, Bastoni, Calafiori, Dimarco (83. Darmian) – Jorginho, Barella (90.+2 Folorunsho), Frattesi, Lo. Pellegrini (77. Cristante), Chiesa (77. Cambiaso) – Scamacca (83. Retegui)
Trainer: Luciano Spalletti
Albanien: Strakosha – Hysaj, Djimsiti, Ajeti, Mitaj – Ramadani, Asslani, Asani (68. Hoxha), Bajrami (87. Muci), Seferi (68. Laci) – Broja (77. Manaj)
Trainer: Sylvinho
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Deutschland)