Assad-Sturz: Wie weiter in Syrien?

    Rebellen nehmen Damaskus ein:Assad-Sturz: Wie weiter in Syrien?

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    Rebellen, Assad

    Das Assad-Regime ist offenbar Geschichte: Islamistische Rebellen haben den Sturz des Machthabers verkündet. Der soll Syrien verlassen haben. ZDFheute live ordnet ein.

    Rebellen verkünden Einnahme von Damaskus, Machthaber in Syrien abgesetzt | ZDFheute live

    Die islamistischen Kämpfer der Gruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) und mit ihr verbündete Milizen haben am Sonntag die Einnahme der Hauptstadt Damaskus und die Flucht von Machthaber Baschar al-Assad verkündet. Wohin er geflohen sein soll ist unklar. Nach der "Unterdrückung" unter der mehr als fünf Jahrzehnte währenden Herrschaft von Assads Baath-Partei sei nun "der Beginn einer neuen Ära für Syrien" gekommen, verkündeten die islamistischen Kämpfer bei Telegram.
    Ein syrischer Offizier teilte gegenüber der Agentur Reuters mit, dass die syrische Armeeführung ihre Offiziere darüber informiert habe, dass die Herrschaft von Präsident Baschar al-Assad nach einer Blitzoffensive der Rebellen beendet sei. Die Rebellen sollen inzwischen in den Präsidentenpalast eingedrungen sein und tausende Häftlinge aus einem Gefängnis am Rande der Stadt befreit haben.
    Der Regierungschef Mohammed al-Dschalali erklärte in einem Video, dass er zur Kooperation mit "jeder Führung, die das syrische Volk bestimmt" bereit sei. Er stehe für jegliches Verfahren zur Machtübergabe bereit. Gleichzeitig plädiert er für freie Wahlen in Syrien, damit die Menschen über die Führung des Landes entscheiden können. Das sagte er in einem Interview mit dem Sender Al-Arabija. Er sei in Kontakt mit dem Rebellen-Kommandanten Abu Mohammed al-Golani, um zu besprechen, wie eine Übergangsperiode organisiert werden könne.
    Wie ist die aktuelle Lage in Syrien? Wie kann es jetzt weiter gehen? Wie reagieren Syriens Verbündete und Israel? Darüber spricht ZDFheute live mit Nahost-Experte Daniel Gerlach und den ZDF-Korrespondentinnen Golineh Atai und Phoeba Gaa.
    Mit Material von ZDF, APF, dpa & Reuters

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