Alarm in Kongo: Mysteriöse Krankheit fordert 67 Todesopfer

    Grippeähnliche Symptome:Kongo: 67 Tote durch mysteriöse Krankheit

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    In der Republik Kongo sind 67 Menschen an einer mysteriösen neuen Krankheit gestorben. Das belastet das örtliche Gesundheitssystem noch zusätzlich zu den grassierenden Affenpocken.

    Ein Gesundheitsarbeiter in der Demokratischen Republik Kongo.
    im Kongo versuchen Gesundheitsbehörden, woher die unbekannte Krankheit kommt - und wie sie geheilt werden kann.
    Quelle: dpa

    In den vergangenen zwei Wochen sind in der Demokratischen Republik Kongo in Afrika nach Angaben von Gesundheitsbehörden mindestens 67 Menschen an den Folgen einer bislang ungeklärten Krankheit gestorben. Apollinaire Yumba, der Gesundheitsminister der betroffenen südwestlichen Provinz Kwango, teilte in einer Stellungnahme mit, vor allem Kinder unter 15 Jahren seien von der Krankheit mit grippeähnlichen Symptomen betroffen. 
    Die verstorbenen Patienten hätten Fieber, Kopfschmerzen, Atemprobleme und Anämie gehabt. Von Krankheitssymptomen seien in der zu Kwango gehörigen Region Panzi mindestens 376 Menschen betroffen, hieß es weiter.
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    Angst vor Ansteckung wächst

    In einigen Medienberichten war von mehr als 140 Toten die Rede. Yumba sagte dem Rundfunksender Radio Okapi, dass ein Expertenteam auf dem Weg nach Panzi sei, um die Situation zu erfassen. Es solle nicht nur Patienten behandeln, sondern auch Proben nehmen, die anschließend im Nationalen Biomedizinischen Institut analysiert werden sollen.
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    Bis die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Ergebnisse vorweisen können, sollten die Menschen in der betroffenen Region strenge Hygieneregeln mit häufigem Händewaschen, Vermeidung großer Versammlungen und Abstand einhalten, hieß es.
    Ein Arzt in Panzi sagte der Deutschen Presse-Agentur, bei vielen Einwohnern herrsche große Angst. Viele wagten aus Angst vor Ansteckung nicht mehr, ihre Häuser zu verlassen. Der Ursprung der Krankheit sei ungeklärt, sagte der Mediziner.
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    Das Gesundheitswesen der Demokratischen Republik Kongo steht derzeit auch vor anderen Herausforderungen: Seit vielen Monaten belastet der Ausbruch der Krankheit Mpox (sogenannte "Affenpocken") das medizinische Personal und die wenigen Testlabore.
    Seit Jahresbeginn wurden mehr als 47.000 Fälle in dem Land verzeichnet, die allerdings wegen mangelnder Testkapazitäten nur zu einem relativ geringen Teil offiziell bestätigt werden konnten.





    Quelle: dpa

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