Bei "Schwarzwaldklinik": Mittelalter-Münzschatz gehoben
Nahe der "Schwarzwaldklinik":Mittelalterlicher Münzschatz gehoben
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In der Nähe der "Schwarzwaldklinik" sind rund 1.600 Münzen aus dem Mittelalter gefunden worden. Sie stammen größtenteils aus der Region, aber auch aus der Schweiz.
Wenn das Dr. Brinkmann gewusst hätte - in der Nähe der TV-Klinik wurde ein mittelalterlicher Münzschatz gehoben
Quelle: dpa
Im Schwarzwaldort Glottertal ist ein großer, 700 Jahre alter Münzschatz aufgetaucht. Beim Verlegen einer Erdleitung entdeckten Archäologen im Mai 2024 rund 1.600 Silbermünzen aus dem 14. Jahrhundert, wie das Regierungspräsidium Stuttgart mitteilte. Der Fundort liegt unweit des durch die 1980er-Fernsehserie "Die Schwarzwaldklinik" bekannten Krankenhauses.
Die Münzen wurden um das Jahr 1320 in der Erde versteckt, dann aber nicht mehr ausgegraben. In einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums erklärt der Archäologe am Landesamt für Denkmalpflege, Andreas Haasis-Berner, woher die Münzen stammen.
Diese mittelalterliche Münze - und rund 1.600 weitere - wurden im baden-württembergischen Glottertal gefunden
Quelle: Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart
Es handelt sich überwiegend um Münzen aus den Münzstätten Breisach, Zofingen und Freiburg, die in der Zeit um 1320 geprägt wurden. Daneben gibt es noch vereinzelte Münzen aus Basel, St. Gallen, Zürich, Laufenburg und Colmar.
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Andreas Hassis-Berner, Landesamt für Denkmalpflege Stuttgart
Mit allen Münzen hätte man damals 150 Schafe kaufen können, schätzt der Experte ein. Die Münzen werden derzeit von Experten untersucht. Man erhoffe sich Erkenntnisse zum "Münzumlauf im Breisgau, die Prägetätigkeit in den Münzstätten, zum Silberhandel, aber auch zum Bergbau im Glottertal".
Quelle: dpa
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