Musk erwägt monatliche Gebühr für X

    Elon Musk überlegt:Kostet X bald Geld?

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    Nach seinem Kauf von Twitter und der Umbenennung in X überlegt Elon Musk, das Onlineportal in Zukunft kostenpflichtig zu machen. Als Grund nennt er jedoch keine Finanzprobleme.

    Elon Musk
    Elon Musk überlegt, ob seine Onlineplattform X in Zukunft für alle kostenpflichtig sein soll.
    Quelle: Reuters

    Die Nutzung der Online-Plattform X, ehemals Twitter, könnte bald nicht mehr kostenlos sein. Er könne sich vorstellen, dass künftig ein "kleiner" monatlicher Beitrag für alle Nutzerinnen und Nutzer fällig wird, um gegen gefälschte Nutzerkonten, sogenannte Bots, vorzugehen, sagte Unternehmenseigentümer Elon Musk am Montag.

    Musk sieht keine andere Möglichkeit

    Bots werden Nutzerkonten genannt, die nicht direkt von menschlichen Nutzern sondern von Computerprogrammen betrieben werden. Auf X gibt es viele solcher automatisch generierter Accounts, die dazu genutzt werden können, Online-Diskussionen zu beeinflussen.

    Das ist die einzige Art und Weise, die mir einfällt, um gegen riesige Bot-Armeen vorzugehen.

    Elon Musk, Inhaber von X

    Bots zu erstellen und zu betreiben koste derzeit "nur einen Bruchteil eines Pennys", sagte Musk. Wenn Accounts also ein paar Dollar kosten würden, würden die Kosten für Bots dadurch um ein Vielfaches steigen. "Und dann muss man auch noch jedes Mal eine neue Zahlungsmethode finden, wenn man einen neuen Bot hat", führte er weiter aus.
    Gert Scobel
    Taugt Elon Musk als Vorbild oder schreckt uns sein narzisstisches Gebaren eher ab? Gert Scobel mit einer zugespitzten Analyse um die Frage nach Reichtum, Glück - und Verantwortung.16.03.2023 | 19:48 min

    Seit Kauf großer Rückgang von Werbeeinnahmen

    Der Multimilliardär hatte Twitter im vergangenen Jahr für 44 Milliarden Dollar gekauft und hat das Netzwerk seitdem stark verändert. Er entließ Tausende Beschäftigte, führte ein kostenpflichtiges Premiumangebot ein, fuhr die aktive Moderation von Online-Inhalten zurück und hob die Sperrungen umstrittener Nutzer wie Ex-US-Präsident Donald Trump wieder auf. Im Juli sagte Musk, dass sich die Werbeeinnahmen des Unternehmens seit der Übernahme halbiert hätten.
    Am Montag traf sich Musk mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu. Bei dem Gespräch, das live auf X übertragen wurde, ging es unter anderem um Antisemitismus auf der Plattform. Netanjahu fragte gezielt danach, wie X verhindern könne, dass "Bot-Armeen" Antisemitismus in Online-Debatten befeuern.
    Quelle: AFP

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