IG-Metall will 600-Milliarden-Sondervermögen für Industrie

    Für die Industrie:IG-Metall will 600-Milliarden-Sondervermögen

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    IG-Metall-Chefin Christiane Benner hat staatliche Investitionen in dreistelliger Milliardenhöhe für die Transformation der Industrie gefordert. Sie schlägt ein Sondervermögen vor.

    Ein Metallbauer markiert ein Bohrloch auf einem Stahlträger, aufgenommen in einer Schmiede in Klitten, am 14.04.2023.
    Die Summe werde nötig sein, damit der Ausbau der Erneuerbaren Energien gelinge, sagt Benner.
    Quelle: Imago

    Die neue IG-Metall-Chefin Christiane Benner hat staatliche Investitionen in dreistelliger Milliardenhöhe für den ökologischen Umbau der Industrie gefordert.
    Dafür könnte ein Sondervermögen eingerichtet werden in einer Größenordnung von 500 bis 600 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030, sagte Benner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag).
    Diese Summe werde nötig sein, damit der Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur gelinge.
    ZDF-Börsenexperte Frank Bethmann im Gespräch mit Moderatorin Sara Bildau.
    Raus aus Kohle, Gas und Öl: Die Bundesregierung kämpft um einen grünen Umbau der Industrie. Doch viele Anleger investieren in fossile Energieträger. 12.12.2023 | 1:03 min

    Gewerkschaftlerin: Industrie in kritischer Phase

    "Die Industrie befindet sich in der kritischsten Phase seit Gründung der Bundesrepublik", sagte die Gewerkschafterin. Zwar habe Deutschland noch eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten unter den Industriestaaten.
    "Aber wir müssen dringend große Pflöcke einschlagen und die richtigen Entscheidungen treffen, wenn wir verhindern wollen, dass etwas ins Rutschen gerät."

    Forderung: Sondervermögen im Grundgesetz verankern

    Das Sondervermögen Industrie müsse "wasserdicht" im Grundgesetz verankert werden, forderte Benner. "Diese Investitionen sind im nationalen Interesse. Alle demokratischen Parteien sind aufgerufen, sich dahinter zu versammeln."
    Quelle: dpa

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