Absatz von E-Autos im Januar in Deutschland gestiegen
Schwache Zahlen bei Tesla:Mehr E-Autos in Deutschland zugelassen
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Die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos ist in Deutschland im Januar insgesamt gestiegen. Der US-Automobilhersteller Tesla entwickelt sich dagegen schwächer als die Konkurrenz.
Die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos ist im Januar angestiegen.
Quelle: dpa
Deutschlands Markt für Elektro-Autos hat sich zum Jahresstart nach dem sehr schwachen Vorjahresmonat belebt. Die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos schnellte im Januar um 53,5 Prozent auf rund 34.500, während die Zahl der Neuzulassungen insgesamt um 2,8 Prozent auf 207.640 Fahrzeuge schrumpfte, wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) am Mittwoch hervorging.
76.964 der Neuwagen verfügten im Januar über einen hybriden Antrieb und erzielten damit einen Anteil von 37,1 Prozent. Insgesamt wurden 241.665 Kraftfahrzeuge neu in den Verkehr gebracht.
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16,6 Prozent aller Neuzulassungen sind E-Autos
Der Anteil der rein batteriebetriebenen Pkw erreichte somit 16,6 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen, rund 6,1 Prozentpunkte mehr als vor Jahresfrist. Damals war der Markt allerdings eingebrochen, weil kurz zuvor die staatliche Kaufförderung abgeschafft worden war. In absoluten Zahlen liege der E-Auto-Absatz auf dem Niveau der vorangegangenen Monate, erklärte das Beratungsunternehmen EY.
Von einer positiven Trendwende im Elektro-Segment kann man trotz des starken Wachstums im Januar noch nicht sprechen.
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Constantin Gall, Beratungsunternehmen EY
Tesla: Absatz von US-Unternehmen bricht ein
Tesla entwickelte sich unterdessen viel schwächer als die Konkurrenz. Der US-E-Autopionier erlitt einen Absatzeinbruch um knapp 60 Prozent auf lediglich 1.277 Fahrzeuge. So sanken die Verkäufe in Großbritannien um fast zwölf Prozent, obwohl die monatlichen Zulassungen in Europas größtem Markt für rein batteriebetriebenen PKW auf einen Rekordwert stiegen.
In Frankreich brach der Absatz von Tesla im Berichtsmonat um 63 Prozent ein, in Schweden und Norwegen um 44 Prozent beziehungsweise 38 Prozent und in den Niederlanden um 42 Prozent.
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Auch in Kalifornien, dem größten US-Automarkt mit mehr als 1,7 Millionen Fahrzeugzulassungen im Jahr 2024, sanken die Tesla-Verkäufe im Januar um zwölf Prozent. Konkurrenten hatten zuletzt den US-Elektroautohersteller mit neueren Fahrzeugmodellen überholt. Außerdem hat Tesla-Chef Elon Musk mit seiner lautstarken Unterstützung für rechtsextreme Parteien in Großbritannien und Deutschland auf seiner Social-Media-Plattform X für Kontroversen gesorgt.
Dudenhöffer: Musk und Tesla eng verbunden
Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer führt das zum einen darauf zurück, dass Tesla wenige Neuerungen anzubieten hat: "Model 3 und auch Model Y sind gegenüber dem Wettbewerb in die Jahre gekommen", sagte er.
Dazu komme das "extrem schädigende Verhalten von Elon Musk. Kein Mensch möchte sich mit dem Verhalten von Musk in Verbindung bringen lassen." Tesla und Musk seien nahezu untrennbar miteinander verbunden.
Quelle: dpa
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