Arbeitszeit: Das Potenzial der Mütter für den Arbeitsmarkt
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Ideale und reale Arbeitszeiten:Das Potenzial der Mütter für den Arbeitsmarkt
von Marie Ries
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Wie viel arbeiten Eltern und wie viel wäre optimal? Der Sozialbericht 2024 zeigt, wie Ideal und Wirklichkeit auseinander liegen - und welche Chance dies für den Arbeitsmarkt birgt.
Mütter bieten ein großes Potenzial für den Arbeitsmarkt. Das ist eines der Themen des aktuellen Sozialberichts. Weitere Aspekte im Video.06.11.2024 | 1:20 min
Beruf und Familie unter einen Hut bringen: Vor dieser Herausforderung stehen viele Eltern. Denn die Mehrheit der Frauen möchte auch mit Kind berufstätig bleiben, während viele junge Väter sich gern mehr beim Betreuen der Kinder einbringen würden.
Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) hat Menschen danach befragt, wie sie sich ideale Arbeitszeiten für Mütter und Väter vorstellen und wie viel sie tatsächlich arbeiten. Auf Basis der Ergebnisse wurde berechnet, wie sich der Arbeitsmarkt verändern würde, wenn Eltern in dem Umfang arbeiten würden, wie es der Idealvorstellung entspricht.
So würde sich der Arbeitsmarkt verändern
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Hypothetische Rechnung zeigt Chancen für den Arbeitsmarkt
Es zeigt sich: Der Arbeitsmarkt würde deutlich an Arbeitskraft von Müttern gewinnen, gleichzeitig aber an Arbeitskraft von Vätern verlieren. Dennoch blieben nach der Rechnung des BiB immer noch rund 325.000 Vollzeitkräfte mehr als bisher.
Bei dieser Rechnung handelt es sich laut Bericht eher um ein Gedankenexperiment als um ein real umsetzbares Konzept. Denn "auf dem Reißbrett verteilt" werden Arbeitszeiten nicht. Dennoch zeige die Rechnung Chancen für den Arbeitsmarkt durch die Erwerbstätigkeit von Müttern auf.
So liegen Ideal und Wirklichkeit für Mütter auseinander
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"Betreuungspflichten sind vor allem bei Familien mit Kleinkindern stark. Mit zunehmendem Alter verschiebt sich das", sagt Martin Bujard, stellvertretender Direktor des BiB und Autor der Untersuchung. "Viele Arbeitgeber übersehen das Potenzial von Müttern - gerade, wenn die Kinder älter werden."
Für Männer hingegen zeichnet der Bericht ein anderes Bild. Angestrebte und wirkliche Arbeitszeiten klaffen besonders bei Vätern jüngerer Kinder auseinander.
So liegen Ideal und Wirklichkeit für Väter auseinander
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Wandelnde Bedürfnisse von Familien müssen mitgedacht werden
Damit Realität und Ideal sich annähern können, müssen dem Bericht zufolge die sich mit dem Alter der Kinder wandelnden Bedürfnisse der Familien mitgedacht werden. Wichtig sei eine flächendeckende Betreuung in Kitas und Schulen und stärkere Beteiligung von Vätern an der Familienarbeit - aber auch bessere Unterstützung durch Arbeitgebende.
Die größte Hürde ist ein fehlendes Verständnis der Arbeitgeber, dass sich nicht nur die Familie an den Arbeitsmarkt anpassen muss, sondern auch der Arbeitsmarkt an die Familie.
„
Prof. Martin Bujard, stellvertretender Direktor des BiB
Redaktion: Kathrin Wolff
Quelle: dpa
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