Wolfsburg gegen Mainz: Warum VAR Siegtor nicht prüfen konnte

    Wolfsburgs 4:3 gegen Mainz:Warum Winds Tor nicht geprüft werden konnte

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    Beim Siegtreffer des VfL Wolfsburg im Bundesliga-Spiel gegen Mainz 05 war keine Überprüfung durch den VAR möglich. Der DFB klärt auf, woran das gelegen habe.

    Der Wolfsburger Jonas Wind (Mitte/Nummer 23) trifft im Bundesliga-Spiel gegen FSV Mainz 05 in der Nachspielzeit zum 4:3
    Zu viele Spieler auf einem Fleck: Deswegen habe dem VAR kein einwandfreies Bild geliefert werden können, erklärt der DFB.
    Quelle: Imago / Christian Schrödter

    Die 3:4-Niederlage im Bundesliga-Spiel gegen den VfL Wolfsburg hat beim FSV Mainz 05 gleich doppelt für Ärger gesorgt. Zum einen fiel das entscheidende Wolfsburger Tor erst in der vierten Minute der Nachspielzeit. Zum anderen hat der DFB am Tag danach eingeräumt, dass trotz eines langen VAR-Checks nicht zweifelsfrei überprüft werden konnte, ob Jonas Wind bei seinem Kopfballtreffer im Abseits stand oder nicht.

    DFB: Keine kalibrierte Linie möglich

    "Aufgrund des dichten Knäuels an Mainzer Abwehrspielern, die sich teilweise gegenseitig verdeckten, ließ sich bei den zur Verfügung stehenden Kameraperspektiven keine kalibrierte Linie ziehen, die zweifelsfrei nachgewiesen hätte, dass sich wirklich kein relevantes Körperteil eines Mainzers näher an der Torlinie befand als Winds Fußspitze", sagte Alex Feuerherdt, Kommunikationschef der DFB Schiedsrichter GmbH, dem "Kicker".
    Torschütze Jonas Wind jubelt mit seiner Mannschaft nach seinem entscheidenden Tor gegen Mainz 05.
    Dreimal zurückgelegen und am Ende doch gewonnen. Der VfL Wolfsburg besiegt den FSV Mainz mit 4:3 und springt in der Tabelle auf einen Europa-League-Platz.09.12.2024 | 8:52 min
    Konkret bedeutet dies: Schiedsrichter Timo Gerach und sein Assistent hatten das Tor zum 4:3 auf dem Spielfeld selbst gegeben. Am Ende blieb diese Entscheidung trotz aller Zweifel bestehen, weil eine Abseitsstellung nicht bewiesen werden konnte.

    Nicht der erste VAR-Ausfall

    Vergleichbare Schwierigkeiten oder sogar Pannen beim Einsatz des Videobeweises sind selten, kommen aber vor. Im vergangenen Jahr traf Ermin Bicakcic von Eintracht Braunschweig im Zweitliga-Spiel gegen den VfL Osnabrück in der achten Minute der Nachspielzeit aus abseitsverdächtiger Position zum 3:2. Ein VAR-Check war trotz minutenlanger Versuche nicht möglich, weil die genau für diesen Bereich des Spielfelds installierte Kamera auf der Tribüne ausgefallen war.

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    Quelle: Reuters

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    Quelle: dpa

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