Wegen "sehr alberner" Strafe: Verstappen denkt ans Aufhören

    Wegen "sehr alberner" Strafe:Verstappen denkt ans Aufhören

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    Max Verstappen beleidigt sein Auto und wird dafür zu gemeinnütziger Arbeit verdonnert. Das frustet den Formel-1-Weltmeister offenbar dermaßen, dass er ans Aufhören denkt.

    Red-Bull-Pilot Max Verstappen spricht nach dem Großen Preis von Singapur bei einer Pressekonferenz am 22. September 2024 ins Mikrofon.
    Muss zu gemeinnütziger Arbeit antreten: Formel-1-Weltmeister Max Verstappen, hier bei der Pressekonferenz nach dem Rennen in Singapur.
    Quelle: Reuters/Caroline Chia

    Die Bestrafung wegen losen Mundwerks bringt Max Verstappen ins Grübeln über seine Zukunft. Der Formel-1-Weltmeister war am Donnerstag auf der offiziellen Pressekonferenz des Motorsport-Weltverbands zu seinem Wagen befragt worden, mit dem er zuvor in Baku nach vielen Problemen nur Fünfter geworden war.
    Das Auto sei "im Arsch" gewesen, erwiderte der 26-Jährige. Verstappen wurde anschließend von den Rennkommissaren vorgeladen und damit bestraft, gemeinnützige Arbeit zu verrichten.

    Für mich ist das keine Art, im Sport weiterzumachen, das steht fest.

    Formel-1-Weltmeister Max Verstappen

    Verstappens Vertrag läuft bis 2028

    "Diese Art von Dingen entscheiden definitiv auch über meine Zukunft", sagte der Red-Bull-Pilot aus den Niederlanden nach dem Grand Prix von Singapur. Er sei in einer Phase seiner Karriere, in der sich nicht ständig mit sowas auseinandersetzen wolle. "Es ist wirklich anstrengend", sagte Verstappen, dessen Vertrag bei Red Bull noch bis Ende 2028 gültig ist.
    Die Formel 1 werde auch ohne ihn weitergehen, "daran habe ich keinen Zweifel", befand Verstappen weiter. Er wolle auch nicht weiter Energie auf die Debatte verschwenden, "weil es einfach sehr albern ist".

    Verstappen in WM-Wertung noch immer weit vorne

    In der WM-Wertung hat Verstappen nach seinem zweiten Platz in Singapur zwar weiter Punkte eingebüßt. Aber sein Vorsprung auf McLaren-Pilot Lando Norris beträgt bei noch sechs Grand Prix inklusive drei Sprintrennen satte 52 Punkte.
    Sollte Verstappen hinter einem möglichen Dauersieger Norris bis Jahresende jeweils Zweiter werden, wäre er nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi dennoch wieder Weltmeister.

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    Quelle: Reuters

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    Quelle: dpa
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