Niederlage gegen Schweden:DHB-Frauen verlieren WM-Generalprobe
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Im letzten Test kurz vor WM-Auftakt verlieren die DHB-Frauen das zweite Duell gegen Schweden. Es ist die erste Niederlage seit mehr als einem Jahr.
Viola Leuchter im Duell mit Sofia Hvenfelt aus Schweden.
Quelle: dpa
Die deutschen Handballerinnen haben ihre WM-Generalprobe verloren und mussten nach mehr als einem Jahr wieder eine Niederlage hinnehmen. Gegen WM-Mitausrichter Schweden verlor das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch am Sonntag mit 23:30 (12:15). Das erste Duell zwei Tage zuvor hatte die DHB-Auswahl noch mit 33:30 gewonnen.
Trotz der deutlichen Niederlage nahm die deutsche Mannschaft einige positive Aspekte für die WM mit. "Wir machen viele gute Sachen, können uns auf unsere Abwehr verlassen und haben uns flexibel gezeigt", stellte Gaugisch fest.
Vor 2.610 Zuschauern war Co-Kapitänin Alina Grijseels mit sieben Toren beste Werferin für die deutsche Mannschaft, die auf Rückraumspielerin Xenia Smits verzichten musste. Die 29-Jährige hat sich eine Oberschenkelzerrung zugezogen und fehlt für unbestimmte Zeit. "Ich weiß nicht, welche Mannschaft den Ausfall einer solchen Weltklassespielerin verkraften kann", sagte Gaugisch.
Wechselhaftes DHB-Spiel
Im letzten Test vor der Endrunde, die in Dänemark, Norwegen und Schweden ausgetragen wird, verschlief das DHB-Team die Anfangsphase und lag schnell mit 0:4 hinten. Das deutsche Spiel blieb fehlerhaft, Mitte der ersten Halbzeit betrug der Rückstand 3:12. Erst spät fand das DHB-Team besser ins Spiel und kam bis zur Pause auf drei Tore heran. Großen Anteil daran hatte Torfrau Sarah Wachter, die im ersten Durchgang acht Würfe parierte.
Nach dem Wechsel agierte die deutsche Mannschaft aggressiver in der Abwehr und konzentrierter im Angriff und schaffte den Ausgleich zum 17:17 (37. Minute). Nun war es ein Duell auf Augenhöhe, in dem die DHB-Frauen jedoch nie die Führung schafften. In der Schlussphase brachte der Bundestrainer auch Spielerinnen aus der zweiten Reihe, um Spielpraxis zu sammeln. Das nutzte Schweden eiskalt aus und zog entscheidend davon.
Quelle: SID, dpa
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