Gegen die Niederlande:Handballerinnen beenden WM mit Niederlage
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Die deutschen Handballerinnen haben ihr letztes Spiel bei der WM verloren und beenden das Turnier auf Platz sechs. Zum Abschluss hieß es 26:30 gegen die Niederlande.
Enttäuschung zum Abschluss: Die deutschen Handballerinnen beenden die WM nach einer Niederlage gegen die Niederlande auf Platz sechs.
Quelle: IMAGO / Bildbyran
Dämpfer statt Trostpreis: Deutschlands Handballerinnen haben einen versöhnlichen WM-Abschluss verpasst und das Turnier auf dem sechsten Platz beendet. Die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch verlor am Sonntag nach einer schwachen Vorstellung gegen die Niederlande mit 26:30 (7:16), erreichte aber dennoch das beste WM-Abschneiden seit Bronze vor 16 Jahren.
DHB-Frauen starten wieder schwach
Mit einem Blackout-Start und schwachen Abschlüssen erinnerte das letzte deutsche WM-Spiel stark an den Auftritt beim Viertelfinal-Aus gegen Schweden (20:27). Mehr als zwölf Minuten dauerte es bis die DHB-Frauen am Sonntag ihr erstes Tor erzielten, wegen etlicher Fehlwürfe war die Partie bereits zur Pause entschieden.
Der Traum von der ersten WM-Medaille seit 2007 ist für die deutsche Frauen-Handball-Nationalmannschaft geplatzt. Gegen Schweden unterlag das Team von Bundestrainer Gaugisch 20:27.14.12.2023 | 1:31 min
"Gerade in der Anfangsphase waren uns die Niederlande deutlich überlegen", sagte Gaugisch niedergeschlagen und kritisierte die "vielen Fahrkarten. Insgesamt haben wir es heute individuell und als Mannschaft nicht geschafft zu bestehen."
Für zusätzlichen Frust sorgte die Verletzung von Viola Leuchter. Die 19 Jahre alte Rückraumspielerin musste in der 17. Minute beim Stand von 3:7 mit einer Verletzung am linken Knie vom Feld getragen werden. Beste Werferinnen für die Auswahl des Deutschen Handballbundes waren vor 2.000 Zuschauern in der spärlich besetzten Jyske Bank Boxen noch Co-Kapitänin Alina Grijseels mit sechs und Antje Döll mit sieben Treffern.
Olympia-Qualifikationsgegner stehen fest
Immerhin: Für die Olympia-Qualifikation hat die phasenweise desolate Abschlussvorstellung keine negativen Auswirkungen. Als WM-Sechster trifft Deutschland im Olympia-Qualifikationsturnier im April 2024 nun auf Montenegro, Slowenien und Paraguay. Das Ticket für eines der drei Olympia-Qualifikationsturniere hatte sich das deutsche Team durch den Viertelfinal-Einzug bereits frühzeitig gesichert.
Ungeachtet des Dämpfers zum Turnierabschluss zog die Verbandsspitze ein positives WM-Fazit. Sechs Siege in den neun Spielen sorgen für Zuversicht. DHB-Sportvorstand Axel Kromer sagte auf der deutschen Abschlusspressekonferenz in Herning:
Er sprach in diesem Zusammenhang von einem "Meilenstein in der Entwicklung" beim DHB.
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