Tim Hornke (hinten) war Magdeburgs bester Werfer.
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Champions-League-Sieger SC Magdeburg hat am Samstag in der Handball-Bundesliga das Topspiel gegen den deutschen Meister THW Kiel mit 34:31 (17:15) gewonnen. Während der SCM mit 11:3 Punkten weiter auf Rang drei hinter dem noch ungeschlagenen Spitzenduo MT Melsungen (14:0) und Füchse Berlin (12:0) liegt, rangiert der THW nach der dritten Saisonniederlage mit 6:6 Zählern nur im Mittelfeld der Tabelle. Der neunte Tabellenplatz ist für das erfolgsverwöhnte Team von Trainer Filip Jicha eine sehr ungewohnte Region.
Dabei erwischte der THW vor 6.600 Zuschauern in der ausverkauften Magdeburger Arena einen guten Start in die Partie und führte schnell mit 5:3, doch dann übernahm Magdeburg das Kommando und beim 11:7 (19. Minute) erstmals zu einer Vier-Tore-Führung.
Umkämpftes Spitzenduell
Der THW ließ sich nicht abschütteln und schaffte kurz nach dem Wechsel wieder den Anschluss. Der SCM, bei dem Torwart Nikola Portner eine starke Vorstellung bot, hatte in dieser Phase jedoch immer wieder eine Antwort parat. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende gelang den Kielern dann der Ausgleich zum 23:23 - es war der erste Gleichstand seit dem 5:5 nach zehn Minuten.
In der Schlussphase zog der Gastgeber noch einmal an und innerhalb von fünf Minuten erneut auf vier Tore davon. Den Vorsprung brachte der SCM sicher über die Zeit. Rechtsaußen Tim Hornke war mit acht Treffern bester Magdeburger Werfer, für Kiel war Rückraumspieler Harald Reinkind (7) erfolgreichster Schütze.
Zum Auftakt in die Champions League erlebte Magdeburg zuletzt gegen Barcelona eine Lehrstunde:
Quelle: SID, dpa