Fußball: Rubiales scheitert mit Klage gegen FIFA-Sperre

    Urteil von Sportgerichtshof CAS:Rubiales' Klage gegen FIFA-Sperre gescheitert

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    Der frühere spanische Fußball-Verbandschef Luis Rubiales bleibt vorerst von allen fußballbezogenen Aktivitäten ausgeschlossen. Dies entschied der Internationale Sportgerichtshof CAS.

    Luis Rubiales
    Luis Rubiales war von der FIFA bis Oktober 2026 gesperrt worden.
    Quelle: epa

    Der frühere Chef des spanischen Fußballverbands, Luis Rubiales, ist mit der Klage gegen seine Dreijahressperre durch den Weltverband FIFA gescheitert. Der Internationale Sportgerichtshof CAS entschied, dass die verhängte Sanktion "angemessen und verhältnismäßig" sei.

    CAS: Schwerer Verstoß gegen FIFA-Richtlinien

    Die Sperre bis Oktober 2026, die die FIFA infolge des Übergriffs gegen Nationalspielerin Jennifer Hermoso bei der WM-Siegerehrung 2023 ausgesprochen hatte, bleibt damit bestehen. In seiner Begründung teilte der CAS am Freitag mit, dass es "keinen Grund" gebe, Rubiales' Ausschluss von allen fußballbezogenen Aktivitäten "als unverhältnismäßig anzusehen".
    Luis Rubiales
    Der spanische Trainer hatte von einer Nationalspielerin bei der WM-Siegerehrung einen Kuss auf den Mund erzwungen. Nun wurde er zu einer Geldstrafe von 10.800 Euro verurteilt.20.02.2025 | 1:44 min
    Rubiales hatte Hermoso nach dem WM-Triumph in Sydney mit beiden Händen am Kopf gepackt und auf den Mund geküsst. Der CAS sah darin "einen mehrfachen und schweren Verstoß gegen das FIFA-Disziplinarreglement (Art. 13)".

    Rubiales und Hermoso wollen Berufung

    Am Donnerstag hatte der Nationale Gerichtshof in Spanien Rubiales wegen des sexuellen Übergriffs mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.800 Euro belegt.
    Vom Vorwurf der Nötigung wurde der 47-Jährige wie die drei anderen Angeklagten freigesprochen. Sowohl Rubiales als auch Hermoso wollen gegen das Urteil in Berufung gehen. Laut spanischen Medienberichten will sich auch die Staatsanwaltschaft nicht mit dem Richterspruch abfinden.

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    Quelle: Reuters

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    Quelle: sid, dpa

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