Klub-WM: FIFA schüttet eine Milliarde Dollar Preisgeld aus
Teilnehmern winkt Geldregen:Eine Milliarde Dollar Preisgeld bei Klub-WM
|
Die Teilnehmer bei der Klub-WM im Sommer erwarten hohe Einnahmen. Die FIFA teilte mit, dass sie eine Milliarde US-Dollar Preisgeld ausschütten wird. Die Frauen müssen noch warten.
FIFA-Präsident Gianni Infantino während der Auslosung für die FIFA Klub-WM 2025.
Quelle: dpa
Der Fußball-Weltverband FIFA will eine Milliarde US-Dollar (930 Millionen Euro) Preisgeld an die 32 Teilnehmer bei der Klub-WM in diesem Sommer ausschütten. Das beschloss das FIFA-Council laut einer Mitteilung.
Verteilung des Preisgelds noch offen
Wie viel die einzelnen Teams wie der FC Bayern München und Borussia Dortmund alleine für die Teilnahme am Turnier in den USA erhalten und wie sich das Preisgeld verteilt, wurde weiter offengelassen. Wie die britische Zeitung The Independent berichtet, sollen die für die Teilnahme veranschlagten Gelder nicht gleichmäßig unter den 32 Klubs verteilt werden - sondern nach Konföderationen gestaffelt.
Die FIFA vergibt per Applaus die WMs 2030 und 2034. ZDF-Reporter Markus Harm über den Vergabeprozess. Martina Voss-Tecklenburg hätte sich vom DFB eine Enthaltung gewünscht.11.12.2024 | 4:20 min
Mehrere Hundert Millionen US-Dollar werden demnach abhängig von der sportlichen Leistung ausgezahlt. Zusätzlich soll es Solidaritätszahlungen geben, deren Höhe noch nicht mitgeteilt wurde. Es wird erwartet, dass 100 Millionen US-Dollar auf diesem Wege ausgeschüttet werden.
FIFA rechnet mit zwei Milliarden US-Dollar Einnahmen
Zur Finanzierung hatte die FIFA bislang nur wenige Angaben gemacht, zuletzt waren vereinzelt Sponsoren präsentiert worden. Insgesamt rechnet die FIFA mit zwei Milliarden US-Dollar an Einnahmen durch die ausgeweitete Klub-WM. "Sämtliche Einnahmen aus dem Turnier werden an die teilnehmenden Klubs sowie über den Solidarmechanismus weltweit verteilt", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino.
Die FIFA wird keinen einzigen Dollar einbehalten. Die Reserven der FIFA, die der globalen Fußballentwicklung dienen, bleiben unangetastet.
„
FIFA-Präsident Gianni Infantino
Die Klub-WM wird erstmals als Vier-Wochen-Megaevent (14. Juni bis 13. Juli) ausgetragen. Europa stellt mit zwölf Teams das größte Kontingent, aus der Bundesliga sind Bayern München und Borussia Dortmund dabei. Die weltweiten Übertragungsrechte an den 63 Spielen hatte sich nach langer Suche der FIFA DAZN gesichert.
GRUPPE A: Palmeiras (Brasilien) FC Porto (Portugal) Al-Ahly (Ägypten) Inter Miami (USA)
GRUPPE B: Paris Saint-Germain (Frankreich) Atletico Madrid (Spanien) Botafogo (Brasilien) Seattle Sounders (USA)
GRUPPE C: Bayern München Auckland City (Neuseeland) Boca Juniors (Argentinien) Benfica Lissabon (Portugal)
GRUPPE D: CR Flamengo (Brasilien) ES Tunis (Tunesien) FC Chelsea (England) Club Leon (Mexiko)
GRUPPE E: River Plate (Argentinien) Urawa Red Diamonds (Japan) CF Monterrey (Mexiko) Inter Mailand (Italien)
GRUPPE F: Fluminense (Brasilien) Borussia Dortmund Ulsan HD FC (Südkorea) Mamelodi Sundowns (Südafrika)
GRUPPE G: Manchester City (England) Wydad AC Casablanca (Marokko) Al-Ain (Vereinigte Arabische Emirate) Juventus Turin (Italien)
GRUPPE H: Real Madrid (Spanien) Al-Hilal (Saudi-Arabien) CF Pachuca (Mexiko) RB Salzburg (Österreich)
Der Streaminganbieter überträgt für alle Fans gratis und zahlt dem Weltverband dafür kolportiert eine Milliarde US-Dollar (950 Millionen Euro). Zuletzt hatte DAZN einen Deal mit einer Abteilung des saudi-arabischen Staatsfonds PIF abgeschlossen.
Klub-WM der Frauen kommt erst 2028
Zudem verschob das FIFA-Council, dem auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf angehört, die geplante erste Ausgabe der Frauen-Klub-WM von 2026 auf 2028. Dies sei "nach intensiven Beratungen mit den Konföderationen und Schlüsselakteuren" geschehen, teilte der Weltverband mit. An dem Turnier nehmen 19 Teams teil, darunter sechs aus Europa.
In den Jahren ohne Klub-WM soll es bei den Fußballerinnen ein Turnier für die sechs Sieger der kontinentalen Vereinswettbewerbe geben, den FIFA-Meisterpokal. Die erste Auflage findet vom 28. Januar bis 1. Februar 2026 statt.
Quelle: Reuters
Sie wollen über Sport stets auf dem Laufenden bleiben? Dann ist unser sportstudio-WhatsApp-Channel genau das Richtige für Sie. Egal ob morgens zum Kaffee, mittags zum Lunch oder zum Feierabend - erhalten Sie die wichtigsten News direkt auf Ihr Smartphone. Melden Sie sich hier ganz einfach für unseren WhatsApp-Channel an: sportstudio-WhatsApp-Channel.
Um dir eine optimale Website der ZDFmediathek, ZDFheute und ZDFtivi präsentieren zu können, setzen wir Cookies und vergleichbare Techniken ein. Einige der eingesetzten Techniken sind unbedingt erforderlich für unser Angebot. Mit deiner Zustimmung dürfen wir und unsere Dienstleister darüber hinaus Informationen auf deinem Gerät speichern und/oder abrufen. Dabei geben wir deine Daten ohne deine Einwilligung nicht an Dritte weiter, die nicht unsere direkten Dienstleister sind. Wir verwenden deine Daten auch nicht zu kommerziellen Zwecken.
Zustimmungspflichtige Datenverarbeitung • Personalisierung: Die Speicherung von bestimmten Interaktionen ermöglicht uns, dein Erlebnis im Angebot des ZDF an dich anzupassen und Personalisierungsfunktionen anzubieten. Dabei personalisieren wir ausschließlich auf Basis deiner Nutzung der ZDFmediathek, der ZDFheute und ZDFtivi. Daten von Dritten werden von uns nicht verwendet. • Social Media und externe Drittsysteme: Wir nutzen Social-Media-Tools und Dienste von anderen Anbietern. Unter anderem um das Teilen von Inhalten zu ermöglichen.
Du kannst entscheiden, für welche Zwecke wir deine Daten speichern und verarbeiten dürfen. Dies betrifft nur dein aktuell genutztes Gerät. Mit "Zustimmen" erklärst du deine Zustimmung zu unserer Datenverarbeitung, für die wir deine Einwilligung benötigen. Oder du legst unter "Einstellungen/Ablehnen" fest, welchen Zwecken du deine Zustimmung gibst und welchen nicht. Deine Datenschutzeinstellungen kannst du jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in deinen Einstellungen widerrufen oder ändern.