Länderspiel live im Stream:DFB-Frauen: "Beißen" und siegen gegen Island
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Die deutschen Fußballerinnen spüren wieder Rückenwind. Gegen Island soll am Dienstag ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Olympia in Paris gelingen.
"Rückenwind" mitnehmen: Giulia Gwinn beim Sieg gegen Wales.
Quelle: epa
Nach turbulenten Wochen ist bei den DFB-Frauen vor der Partie gegen Island am Dienstagabend (20 Uhr im sportstudio.de-Livestream) in Reykjavík wieder so etwas wie Optimismus zurück.
Die fünf Tore gegen Wales zum Auftakt dieses für die Olympia-Qualifikation bedeutenden Länderspielfensters und der besonnene Umgang von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch im belastenden Voss-Tecklenburg-Fall machen Hoffnung.
Gwinn: "Den Lärm drumherum ausblenden"
"Wir möchten einfach unsere Energie da reinsetzen, was wir auf dem Platz beeinflussen können", sagte Giulia Gwinn nach dem 5:1 gegen Wales, "und den ganzen Lärm drumherum für uns, so gut es geht, ausblenden".
Bei der Rückkehr von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch haben die deutschen Fußballfrauen gegen Wales in der Nations League einen Sieg gefeiert. Sie gewannen klar mit 5:1.27.10.2023 | 8:06 min
Das wird das Hrubesch-Team auch müssen - in der Nations League ist Deutschland weiterhin Gruppenzweiter hinter Dänemark. Nur der Gruppensieg wahrt die Chance auf die Qualifikation für die Sommerspiele 2024 in Paris.
Wir werden beißen müssen, und wir werden dieses Spiel gewinnen müssen. Ganz einfach, darum geht's.
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Horst Hrubesch
Die verfahrene Lage um die pausierende Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, bei der es dem Vernehmen nach nur noch um den Zeitpunkt der Vertragsauflösung geht, habe das Team "ausgeblendet", sagte Hrubesch, für den der Begriff der Vaterfigur durchaus passend erscheint.
"Ich glaube, dass Horst gerade zwischenmenschlich einfach ein sehr, sehr gutes Gefühl für die Mannschaft hat", sagte Gwinn. Mit seiner Persönlichkeit tue Hrubesch dem Team "extrem gut", so die 24-Jährige.
Wichtiges Heimspiel gegen Dänemark
Nach dem erst in der Schlussphase mit drei Toren gesicherten Erfolg gegen Wales hatte der Interimschef offen auch über das fehlende Selbstvertrauen der DFB-Auswahl gesprochen. Für das wohl entscheidende Spiel in der Nations League gegen die Däninnen am 1. Dezember (20:15 Uhr live im ZDF) in Rostock bewarb der DFB am Sonntag den Ticketverkauf. Das Hinspiel ging 0:2 verloren.
Jede Einzelne müsse noch mehr Verantwortung übernehmen, sagte Hrubesch. "Es muss jetzt halt einfach zusammenwachsen, es wird nicht von heute auf morgen gehen."
Die kaum geforderte Defensive, die auf Island ohne die verletzte Abwehrchefin Marina Hegering auskommen muss, hatte gegen Wales beim zwischenzeitlichen 1:1 Probleme.
"Damit sind wir nicht zufrieden", kommentierte Rechtsverteidigerin Gwinn das Gegentor. Und im Mittelfeld stimmte der Rhythmus erst, als Hrubesch zur Pause zwei Wechsel vornahm.
Da müssen wir wirklich an uns arbeiten, dass der letzte Pass, der letzte Schuss wirklich effizient Richtung Tor geht.
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Giulia Gwinn
Gegen Island fehlen neben Hegering auch Kapitänin Alexandra Popp und Stürmerin Nicole Anyomi verletzt. In Lea Schüller vom FC Bayern verfügt Hrubesch allerdings über eine weitere Top-Stürmerin, die gegen Wales zweimal getroffen hatte. "Für Dienstag wollen wir den Rückenwind mitnehmen", so Gwinn.
Beim 5:1 der DFB-Frauen gegen Wales wird der positive Einfluss des neuen Trainers Horst Hrubesch offensichtlich. Doch es gibt noch Verbesserungsmöglichkeiten.
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