Champions-League-Quali: Popp rettet Wolfsburg Remis in Paris

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg müssen um den Einzug in die Gruppenphase der Champions League bangen. Der Vorjahresfinalist kam im Hinspiel der letzten Qualifikationsrunde beim Paris FC nicht über ein 3:3 (2:3) hinaus und steht im Rückspiel am Mittwoch kommender Woche unter Druck.

Alexandra Popp (73.) rettete den Wolfsburgerinnen in Paris immerhin das Remis. In einer wilden ersten Halbzeit war der Bundesliga-Tabellenführer durch Vivien Endemann (4.) zunächst in Führung gegangen.

Anschließend nutzten die Französinnen allerdings große Lücken in der VfL-Abwehr gnadenlos aus: Gaetane Thiney (8.) und Mathilde Bourdieu (16.) drehten die Partie und fanden durch Julie Dufour (44.) erneut eine Antwort, nachdem Popp (30.) erstmals ausgeglichen hatte. 

Popp erklärte nach dem Spiel: "Wir haben uns extrem schwer getan. Uns muss bewusst sein: Wir sind hier noch in der Quali. Das ist eigentlich noch nicht Champions League, wenn man es genau nimmt. Das geht mit so einer Leistung vor allem in der ersten Halbzeit nicht."

Vor der Begegnung hatte VfL-Trainer Tommy Stroot betont, dass die Teilnahme an der Gruppenphase "unverhandelbar" sei. Paris wurde seinem Ruf als unangenehmer Gegner aber gerecht: In der vorherigen Runde hatte sich der Klub bereits gegen den Vorjahreshalbfinalisten FC Arsenal durchgesetzt.

Frankfurt Frankfurt ließ gegen Sparta Prag derweil keinen Zweifel am Erfolg aufkommen. Beim ungefährdeten 5:0 (2:0) traf Nationalspielerin Laura Freigang dreifach. Nicole Anyomi und Geraldine Reutelers erzielten die weiteren Treffer für die Hessinnen. Das Rückspiel in Tschechien findet ebenfalls am Mittwoch kommender Woche statt.

Bayern München ist als Meister bereits für die Gruppenphase der Königsklasse qualifiziert. Am 20. Oktober findet in Nyon die Auslosung statt, die Gruppenphase beginnt Mitte November.