National Hockey League:Las Vegas holt erstmals Stanley Cup
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Triumph im fünften Playoff-Spiel gegen die Florida Panthers: Die Vegas Golden Knights haben in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL erstmals den Stanley Cup gewonnen.
Die Vegas Golden Knights feiern den Stanley-Cup-Sieg
Quelle: AP
Die Vegas Golden Knights haben den Stanley Cup der NHL gewonnen. Das US-Team aus Las Vegas krönte sich zum ersten Mal in der Klub-Geschichte zum Meister der nordamerikanischen Eishockey-Liga: Mit 4:1 nach Siegen entschieden die Golden Knights die Endspielserie gegen die Florida Panthers für sich. Am Dienstag holte das Team von Cheftrainer Bruce Cassidy den entscheidenden Sieg in der Best-of-seven-Serie durch einen furiosen 9:3 (2:0, 4:1, 3:2)-Heimerfolg.
Krönung einer jungen Klub-Geschichte
Als Mark Stone den Stanley Cup für die NHL-Meisterschaft am Dienstagabend in die Höhe stemmte, konnte der Kapitän der Vegas Golden Knights selbst nicht so recht glauben, was sein Team soeben erreicht hatte. "Unglaublich. Der Blick meiner Teamkollegen, als ich die Trophäe überreicht bekam, ist eines der verrücktesten Gefühle, das ich je hatte", sagte Stone nach dem entscheidenden Erfolg gegen die Florida Panthers.
Unglaublich? Die Golden Knights schrieben gleich doppelt NHL-Geschichte: Die erst 2017 gegründete Mannschaft in der US-Glücksstadt Las Vegas feierte den ersten Meistertitel in ihrer erst sechsten Saison in der nordamerikanischen Eishockey-Liga, nie gelang einem NHL-Team der erste Titel schneller. Den bisherigen Rekord hatten die Philadelphia Flyers gehalten, die 1973/74 in ihrer siebten Spielzeit ihre erste Meisterschaft gewannen.
Partystimmung ab dem zweiten Drittel
So richtig Partystimmung kam im zweiten Drittel auf: Innerhalb von zehn Minuten erzielten die Golden Knights vier Tore und setzten sich vor dem Schlussabschnitt entscheidend auf 6:1 ab. Am Ende erzielten die Gastgeber neun Tore und stellten damit den 81 Jahre alten Stanley-Cup-Rekord ein. Nur die Toronto Maple Leafs 1942 und die Detroit Red Wings 1936 trafen in der Ligahistorie in einer Partie der Endspielserie auch neunmal.
Während Mark Stone dreimal erfolgreich war, erzielten sechs weitere Spieler des Meisterteams ein Tor. "Unsere Tiefe war die gesamte Saison über unsere Stärke", erklärte Cheftrainer Bruce Cassidy.
Marchessault bester Spieler der Playoffs
Als bester Spieler der Playoffs wurde Jonathan Marchessault ausgezeichnet. Der kanadische Nationalstürmer erzielte im letzten Saisonspiel zwar kein Tor, war mit 13 Treffern und zwölf Vorlagen aber Las Vegas' Topscorer in den Playoffs. "Ich könnte nicht stolzer auf unser Team sein", sagte Marchessault. "Immer wieder hat ein anderer Spieler übernommen - und deshalb sind wir Meister."
Quelle: dpa
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