Fußball-Transferticker: Bericht: Bayern holen Nkunku

Cédric Zesiger wechselt auf Leihbasis vom VfL Wolfsburg zum FC Augsburg. Der 26-jährige Abwehrspieler, der sowohl in der Innenverteidigung als auch als Linksverteidiger spielen kann, erhält einen Vertrag bis Saisonende. Zudem sicherten sich die Augsburger eine Kaufoption für den Schweizer Nationalspieler.

Zesiger war zur Saison 2023/24 nach Wolfsburg wechselt. Dort spielte er 23 Mal in der Bundesliga.

Der FC Bayern steht offenbar vor der Verpflichtung des Ex-Leipzigers Christopher Nkunku (Foto). Wie unter anderen "Sky" berichtet, haben die Münchner mit dem Franzosen, der seit 2023 beim FC Chelsea unter Vertrag steht, schon Einigkeit über einen Wechsel erzielt.

Der 27-Jährige soll schon zur Rückrunde zur Verfügung stehen und einen langfristigen Vertrag erhalten. Im Gegenzug will Chelsea angeblich Mathys Tel aus München nach London locken.

Nkunku ist bei Chelsea aufgrund von Verletzungsproblemen bisher auf lediglich 42 oft kurze Einsätze gekommen.

Der FC Bayern leiht sein Nachwuchstalent Arijon Ibrahimovic bis Saisonende an Lazio Rom aus. In München besitzt Ibrahimovic einen Vertrag bis 2027. Laut Medien-Spekulationen soll sich Lazio eine Kaufoption in Höhe von acht Millionen Euro gesichert haben.

Die Münchner ihrerseits haben angeblich eine Rückkaufklausel für 20 Millionen Euro.

Borussia Dortmund wird im Winter-Transferfenster den Kader umbauen: Offensivspieler Donyell Malen steht anscheinend unmittelbar vor dem Abschied zu Aston Villa. Der BVB teilte am Montagabend mit, dass Malen nicht mit der Mannschaft zum Bundesliga-Spiel am Dienstag (18.30 Uhr) bei Holstein Kiel reisen wird, da er "für Gespräche mit einem anderen Verein freigestellt" sei.

Die Dortmunder stehen vor einer dringend notwendigen Verstärkung für die linke Abwehrseite. Nach Informationen des Sport-Informationsdienstes (SID) besteht großes Interesse an Renato Veiga vom FC Chelsea, der auch in der Innenverteidigung spielen kann.

Der 1. FC Köln hat Innenverteidiger Joel Schmied vom Schweizer Erstligisten FC Sion verpflichtet. Der 26-jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2029, die Ablösesumme soll Medienberichten zufolge zwischen zweieinhalb und drei Millionen Euro liegen.

Beim FC ist Schmied der zweite Neuzugang nach dem Ende der Transfersperre. Mitte Dezember hatten die Kölner den bosnischen Nationalspieler Jusuf Gazibegovic präsentiert.

Der VfL Bochum hat Mittelfeldspieler Agon Elezi bis Saisonende an den kroatischen Erstligisten HNK Gorica verliehen.

Zuvor hatten die Bochumer schon den Leih-Wechsel von Moritz-Broni Kwarteng verkündet. Der Mittelfeldspieler wird die Rückrunde beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf verbringen. Anschließend besitzen die Düsseldorfer eine Kaufoption.

Svenja Huth bleibt dem VfL Wolfsburg mindestens bis 2026 erhalten. Die Kapitänin des DFB-Pokalsiegers hat ihren am Saisonende auslaufenden Vertrag um ein Jahr verlängert.

Huth, die ihre Nationalmannschaftskarriere nach dem EM-Titel 2013 und Olympia-Gold 2016 im Vorjahr beendet hatte, war 2019 von Turbine Potsdam nach Wolfsburg gekommen.

Die TSG Hoffenheim gibt Defensivspieler Attila Szalai bis zum Saisonende an den belgischen Erstligisten Standard Lüttich ab. Bei der TSG besitzt der 26-Jährige noch einen Vertrag bis 2027, in der Rückrunde der vergangenen Saison war Szalai bereits leihweise zum SC Freiburg gewechselt. 

Seit seinem Wechsel von Fenerbahce Istanbul in den Kraichgau im Sommer 2023 setzte sich Szalai nie durch. Insgesamt bestritt er für Hoffenheim nur fünf Pflichtspiele, in dieser Saison stand er nur am ersten Spieltag gegen Kiel überhaupt im Kader, blieb aber ohne Einsatz.

Trotz der bislang enttäuschenden Zusammenarbeit will Tottenham Hotspur die Leihe von Timo Werner nicht vorzeitig beenden. Trainer Ange Postecoglou will keinen weiteren Spieler verlieren.

Werner, der seit Januar 2024 von Bundesligist RB Leipzig an die Spurs verliehen ist, kam in der Vergangenheit häufig nur als Joker zum Einsatz. In 25 Pflichtspielen in dieser Saison erzielte er nur einen Treffer.

Joshua Kimmich hält sich bei der Frage nach seiner möglichen Vertragsverlängerung weiter bedeckt. Nach dem Spiel in Mönchengladbach ließ er aber möglicherweise eine Tendenz erkennen: "Es gibt sehr viele gute Gründe für eine Verlängerung. In allererster Linie geht es um das Sportliche. Wo kann man die nächsten drei, vier Jahre maximalen Erfolg haben?"

Die Wahrscheinlichkeit, in München zu bleiben, sei "deutlich größer als im Sommer", so der Nationalmannschaftskapitän und ergänzte: "Ich sehe, wie wir Fußball spielen. Der Trainer macht es sehr gut. Es sieht deutlich besser aus."

Verteidiger Sadik Fofana verlässt Bayer Leverkusen und wechselt mit sofortiger Wirkung zum Grazer AK. Bei Trainer Xabi Alonso war Fofana zu keinem Einsatz gekommen, saß lediglich dreimal auf der Ersatzbank.

In der Saison 2023/2024 spielte er auf Leihbasis für den Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Zuletzt war der Abwehrspieler an den niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard ausgeliehen.

Mainz-Torjäger Jonathan Burkardt weckt mit seinem jüngsten Doppelpack beim Heimsieg gegen den VfL Bochum weiter Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz. Zumindest einen kurzfristigen Wechsel schloss der 24-Jährige im Anschluss an die Partie aber aus. 

"Ein Winter-Wechsel ist kein Thema", sagte Burkardt und ergänzte: "Ich konzentriere mich voll auf das, was wir hier gerade machen. Das macht Riesenspaß." Mit zwölf Saisontreffern ist Burkardt derzeit der drittbeste Bundesliga-Torjäger nach Harry Kane und Omar Marmoush. 

Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl will die offenen Vertragsfragen bei seinen Stars vor der entscheidenden Saisonphase geklärt haben. "Wir sind uns alle einig, wenn die Crunchtime in der Bundesliga, in der Champions League kommt, dann müssen die Dinge geklärt sein, dann müssen die Entscheidung gefallen sein - in welche Richtung auch immer", sagte Eberl am Rande des Topspiels bei Borussia Mönchengladbach bei Sky.

Konkret geht es beim Rekordmeister um die Verträge von Joshua Kimmich, Alphonso Davies und Jamal Musiala. Bei Kimmich und Davies läuft der Vertrag zum Saisonende aus, Jungstar Musiala besitzt noch einen Kontrakt bis 2026. 

Max Eberl im ZDF-Interview nach dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach

Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hat das Interesse anderer Vereine an Topstürmer Omar Marmoush erstmals bestätigt, weitere Details aber verschwiegen. "Grundsätzlich ist es so, dass Kontakt von einem Klub aufgenommen wurde", sagte Krösche vor dem Spiel beim FC St. Pauli bei "Sky". Der Sender hatte in dieser Woche berichtet, dass der englische Meister Manchester City sich mit dem Ägypter schon geeinigt habe.

Demnach stehe ein Vertrag bis 2030 im Raum, laut "Sky" beharrt die SGE auf einer Ablösesumme von 80 Millionen Euro. Genaueres verriet Krösche nicht. "Es macht keinen Sinn, über Preise zu diskutieren", sagte er.

David Moyes kehrt als Teammanager zum kriselnden Premier-League-Klub FC Everton zurück. Der Schotte, der Everton zwischen 2002 und 2013 erfolgreich betreute, tritt die Nachfolge des am Donnerstag entlassenen Sean Dyche an. Zur Laufzeit des Vertrages machte der Tabellen-16. der englischen Liga keine Angabe.  

Seit seinem Abschied von West Ham United am Ende der vergangenen Saison war der 61-Jährige ohne Trainerjob, die Londoner hatte er 2023 zum Titel in der Conference League geführt. Nach seinem ersten Everton-Engagement hatte er zudem Manchester United, Real Sociedad und den AFC Sunderland trainiert. 

1. FC Heidenheim hat den Vertrag mit Mittelfeldspieler Jan Schöppner bis 2028 verlängert. Das Arbeitspapier des 25-Jährigen lief ursprünglich nur noch bis zum Sommer. Schöppner spielt seit August 2020 für den FCH.

Ridle Baku wechselt innerhalb vom VfL Wolfsburg zu RB Leipzig. Der rechten Außenverteidiger soll den schwer verletzten Benjamin Henrichs ersetzen. Dem Vernehmen nach zahlt Leipzig eine Ablösesumme von 4,5 Millionen Euro für Baku, dessen Vertrag in Wolfsburg im Sommer ausgelaufen wäre.

In Leipzig unterschrieb der 26-Jährige einen Vertrag bis Ende Juni 2027.

Eintracht Frankfurt muss womöglich künftig auf seinen umworbenen Torjäger Omar Marmoush verzichten. Wie "Sky" berichtet, sei sich der Ägypter mit Vereinsvertretern von Manchester City über einen sofortigen Wechsel einig.

Frankfurt sei darüber informiert, der Fußball-Bundesligist verlange jedoch eine Ablöse im Bereich von 80 Millionen Euro. Nun müsse es Verhandlungen zwischen den Klubs geben.

Borussia Dortmunds Stürmer Sébastien Haller versucht, bei seinem früheren Team FC Utrecht wieder in Schwung zu kommen. Der 30-Jährige wird bis zum Saisonende auf Leihbasis für den niederländischen Erstligisten auflaufen. Zuvor hatten Dortmund und der spanische Erstligist CD Leganés die Leihe des Ivorers "einvernehmlich und vorzeitig" beendet.

Für Leganés hatte Haller seit Sommer lediglich neun Spiele absolviert und keinen Treffer erzielt. Nun soll eine Rückkehr zu den Wurzeln Erfolg bringen. Für Utrecht war der Stürmer bereits von 2015 bis 2017 aufgelaufen, anschließend zog es ihn zu Eintracht Frankfurt.