Scheuers Maut-Desaster: Wissing schaltet Gutachter ein

    Forderungen gegen Scheuer?:Pkw-Maut: Wissing schaltet Gutachter ein

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    Verkehrsminister Wissing will prüfen lassen, ob sein Vorgänger Scheuer wegen des Maut-Desasters belangt werden kann. Dazu soll ein externes Gutachten erstellt werden.

    Bundesverkehrsminister Volker Wissing will mögliche Schadenersatzforderungen gegen seinen Vorgänger Andreas Scheuer (CSU) wegen der geplatzten Pkw-Maut gründlich klären lassen. "Wir lassen ein externes Gutachten erstellen, um Rechtsfragen zu klären", sagte der FDP-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

    Das ist letztlich keine politische Frage, sondern es ist eine rechtliche Frage. Dazu muss das Maß der Fahrlässigkeit untersucht werden.

    Volker Wissing

    Minister: Vermögensinteressen der Bundesrepublik wahren

    Wissing sagte: "Ich habe als Minister auch die Vermögensinteressen der Bundesrepublik Deutschland zu wahren. Und wenn es die Möglichkeit geben sollte, jemanden in Regress zu nehmen, dann wäre es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass diese Regressforderungen durchgesetzt werden und nicht einfach die Akten in den Keller gelegt werden."
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    Die Pkw-Maut - ein Prestigeprojekt der CSU in der damaligen Bundesregierung - war 2019 vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) als rechtswidrig gestoppt worden. Damals war Scheuer Verkehrsminister. Das Ministerium hatte bereits grundsätzlich angekündigt, mögliche Regressforderungen gegen Scheuer zu prüfen.
    Quelle: dpa

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