Hamburg-Wahl: SPD im ZDF-Politbarometer klar vorn

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    ZDF-Politbarometer:Hamburg: SPD klar vorn, aber mit Verlusten

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    Vor der Wahl zur Bürgerschaft in Hamburg liegt die SPD in der Projektion trotz Verlusten klar vor den Grünen und hat die Chance, erneut den Ersten Bürgermeister zu stellen.

    Projektion Hamburg: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Wahl zur Bürgerschaft wäre...
    Hamburg: Am liebsten als Erste/n Bürgermeister/in
    Erste/n Bürgermeister/in in Hamburg: Wenn Sie sich entscheiden müssten, wen hätten Sie lieber?
    Meine Wahlentscheidung ist sicher...
    Wichtiger für meine Wahlentscheidung ist die Politik ...
    Bewertung von Senat und Opposition
    Was halten Sie von ...
    Was halten Anhänger der jeweiligen Partei von ...
    Fände einen Senat aus ...
    Wichtigste Probleme in Hamburg
    Hamburg: Kompetenzen der Parteien im Bereich Flüchtlinge/Asyl
    Hamburg: Kompetenzen der Parteien im Bereich Wirtschaft
    Hamburg: Kompetenzen der Parteien im Bereich Verkehr
    Hamburg: Kompetenzen der Parteien im Bereich Wohnungsmarkt
    Wie kommen die Politbarometer-Ergebnisse zustande?
    Wann sind Umfragen repräsentativ?
    Wann sind Umfragen repräsentativ?
    Wie genau sind die Umfragen?
    Gut zwei Wochen vor der Wahl zur Bürgerschaft in Hamburg und gut eine Woche vor der Bundestagswahl liegt die SPD mit Blick auf die Bürgerschaftswahl klar vor den Grünen und hat trotz erneuter Verluste die Chance, auch in der nächsten Legislaturperiode den Ersten Bürgermeister in der Hansestadt zu stellen. Die CDU könnte sich nach ihrem Rekordtief von 2020 jetzt - ähnlich wie die AfD - deutlich verbessern. Die Linke würde ihr Ergebnis von vor fünf Jahren halten.

    Projektion: Grüne und CDU hinter der SPD

    Wenn schon am nächsten Sonntag gewählt würde, ergäben sich die folgenden Projektionswerte für die Parteien bei der Bürgerschaftswahl: Die SPD käme zurzeit auf 32 Prozent, die Grünen auf 19 Prozent, die CDU auf 18 Prozent, die Linke auf neun Prozent, die AfD ebenfalls auf neun Prozent, die FDP auf drei Prozent und auch Volt sowie das BSW könnten jeweils mit drei Prozent rechnen. Die anderen Parteien lägen zusammen bei vier Prozent, darunter keine Partei, die mindestes drei Prozent erreichen würde.
    Bei der letzten Bürgerschaftswahl 2020 kam die SPD auf 39,2 Prozent, die Grünen auf 24,2 Prozent, die CDU auf 11,2 Prozent, die Linke auf 9,1 Prozent, die AfD auf 5,3 Prozent, die FDP auf 4,97 Prozent, Volt Hamburg auf 1,3 Prozent und die anderen Parteien zusammen auf 4,7 Prozent.
    07.01.2025, Hamburg: Peter Tschentscher (SPD), Hamburgs Erster Bürgermeister und Spitzenkandidat, spricht beim Wahlkampfauftakt der SPD zu Bürgerschaftswahl.
    Nur eine Woche nach der Bundestagswahl findet in Hamburg die Wahl zur Bürgerschaft statt. Eine große Herausforderung für die Parteien: Auch für die lokalen Themen Gehör zu finden.08.01.2025 | 1:59 min

    Rot-Grün könnte Mehrheit behalten

    Damit hätte der amtierende Senat aus SPD und Grünen weiterhin eine Mehrheit. Eine Fortsetzung dieser Koalition fänden 56 Prozent gut, 32 Prozent schlecht und zehn Prozent wäre das egal (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils "weiß nicht"). Einen Senat aus SPD und CDU fänden nur 30 Prozent gut, 55 Prozent schlecht und 13 Prozent wäre das egal.
    Diese Projektionswerte geben aber lediglich das Stimmungsbild für die Parteien zum jetzigen Zeitpunkt wieder und stellen keine Prognose für den Wahlausgang dar. Grundsätzlich sind bei diesen Werten auch die statistischen Fehlerbereiche von Umfragen zu berücksichtigen. Darüber hinaus kann es bis zum Wahlsonntag für die verschiedenen Parteien durch unterschiedliche Mobilisierungserfolge noch zu entscheidenden Veränderungen kommen. Dabei ist durchaus zu erwarten, dass der Ausgang der Bundestagwahl auch die Wahlentscheidung für die Bürgerschaftswahl noch beeinflussen wird. Zudem wissen zurzeit 39 Prozent noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen wollen.
    ZDF-Politbarometer
    Kurz vor der Wahl wollen die Parteien vor allem Unentschlossene für sich überzeugen. Laut dem aktuellen ZDF-Politbarometer wissen 28 Prozent noch nicht, wen sie wählen wollen.14.02.2025 | 1:26 min

    Zufriedenheit mit Parteien: Positive Bewertung für die SPD

    Die Parteien werden für ihre Arbeit in Regierung und Opposition recht unterschiedlich beurteilt: Die SPD wird dabei auf der Skala von minus fünf bis plus fünf (wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von …?) mit einem Durchschnittswert von 1,5 bewertet und liegt damit als einzige Partei weit im positiven Bereich. Die Grünen erhalten einen Wert von 0,2, die CDU einen von minus 0,2, die Linke wird mit minus 0,5 eingestuft und die AfD mit extrem negativen minus 3,8.

    Gewünschter Erster Bürgermeister: Vorsprung für Tschentscher

    Bei der Frage, wen man am liebsten als Regierungschef oder Regierungschefin in Hamburg hätte, verfügt der Amtsinhaber Peter Tschentscher (SPD) mit 52 Prozent über einen klaren Vorsprung vor seinen Herausforderern Katharina Fegebank von den Grünen (17 Prozent) und Dennis Thering von der CDU (zwölf Prozent; weiß nicht: zwölf Prozent; keinen davon: sieben Prozent). Auf der Skala von minus fünf bis plus fünf (was halten Sie von …?) wird Peter Tschentscher mit guten 2,2 beurteilt, Katharina Fegebank mit 1,1 und der CDU-Spitzenkandidat Dennis Thering mit 0,1.

    Wichtigste Themen in Hamburg: Verkehr und Wohnen

    Bei den aktuell wichtigsten Problemen in Hamburg liegt das Thema "Verkehr" mit 42 Prozent deutlich vor dem zweitwichtigsten Thema "Mieten und Wohnungsmarkt" (32 Prozent). Danach folgen "Asyl / Flucht / Migration" mit 15 Prozent, "Bildung und Schule" mit zwölf Prozent und "Wirtschaftslage" mit zehn Prozent. (Hier konnten bis zu zwei Themen genannt werden.)

    Verkehrspolitik: Etwas mehr Vertrauen in die Grünen als in die SPD

    Beim wichtigsten Thema, der Verkehrspolitik, wird den Grünen mit 27 Prozent geringfügig mehr zugetraut als der SPD mit 24 Prozent. 20 Prozent erwarten eine Lösung der Probleme in diesem Bereich am ehesten von der CDU (alle anderen Parteien jeweils unter sechs Prozent; keine: fünf Prozent; weiß nicht: 13 Prozent). Beim Thema Nummer zwei, dem Wohnungsmarkt, wird hingegen der SPD mit 35 Prozent die größte Lösungskompetenz zugesprochen. Danach folgen die Linke mit 15 Prozent, die CDU mit elf Prozent und die Grünen mit nur sieben Prozent (andere Parteien jeweils unter fünf Prozent; keine Partei: 15 Prozent; weiß nicht: neun Prozent).

    Die Umfrage zu diesem Politbarometer Extra wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 10. bis 13.2.2025 unter 1.055 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten in Hamburg telefonisch und online erhoben. Die Befragung ist repräsentativ für die dortige wahlberechtigte Bevölkerung. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent gut +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent gut +/- zwei Prozentpunkte. Das nächste Politbarometer Extra zu Hamburg sendet das ZDF am Donnerstag, den 27.2.2025 im heute-journal und das nächste bundesweite Politbarometer am Donnerstag, den 20.2.2025. Weitere Informationen zur Methodik der Umfrage und zu den genauen Frageformulierungen finden Sie auch auf www.forschungsgruppe.de.

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