Plagiatsvorwurf gegen Weidel: Uni weist Fehlverhalten zurück
Dissertation von AfD-Chefin:Weidel-Arbeit: Uni stellt Plagiatsprüfung ein
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Ende 2023 waren Plagiatsvorwürfe gegen Alice Weidel bekannt geworden. Die Uni Bayreuth stellt nun fest: Ein schuldhaftes Fehlverhalten sei nicht belegbar.
Plagiatssucher hatten Weidel vorgeworfen, Quellen nicht ausreichend gekennzeichnet zu haben.
Quelle: dpa
Die Universität Bayreuth hat nach einer Prüfung einen Plagiatsverdacht gegen die Doktorarbeit von AfD-Chefin Alice Weidel zurückgewiesen. Wie die bayerische Hochschule mitteilte, wird nach einem einstimmigen Beschluss der zuständigen Kommission deshalb kein Hauptverfahren zur weiteren Überprüfung eingeleitet.
Es gebe in der Arbeit nach Auffassung der Kommissionsmitglieder lediglich vereinzelt Zitierfehler. Diese Passagen reichten aber nach Umfang und Bedeutung nicht aus, um ein schuldhaftes - also grob fahrlässiges oder vorsätzliches - wissenschaftliches Fehlverhalten zu belegen.
Es handelt sich um eine einstellige Zahl von Passagen, in denen Lehrbuchwissen wiedergegeben wird.
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Universität Bayreuth
Gremium entschied einstimmig
Ein Versuch, sich noch nicht allgemein bekannte Forschungsergebnisse anderer Autoren anzueignen, könne damit nicht festgestellt werden. "Auch fehlen angesichts der geringen Zahl der Passagen Anhaltspunkte für ein systematisches Vorgehen", so die Universität in ihrer Stellungnahme.
Die Kommission habe dreimal getagt und Alice Weidel habe ebenfalls die Gelegenheit bekommen, sich zu äußern. Schließlich habe das Gremium einstimmig beschlossen, kein Hauptverfahren einzuleiten.
Weidels Arbeit aus dem Jahr 2011 beschäftigt sich mit dem Rentensystem der Volksrepublik China. Zwei Plagiatssucher stellten Auffälligkeiten in der Dissertation fest und wandten sich an die Universität. Weidel hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.
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