Doktorarbeit:Uni geht Plagiatsvorwürfen gegen Weidel nach
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Nach Plagiatsvorwürfen prüft die Uni Bayreuth, ob sie die Doktorarbeit von AfD-Chefin Weidel noch einmal näher unter die Lupe nimmt. Weidel selbst nennt die Vorwürfe "abwegig".
Textpassagen in Dissertation nicht ausreichend gekennzeichnet? Plagiatsvorwürfe gegen AfD-Chefin Weidel
Quelle: phoenix
Die Universität Bayreuth geht Plagiatsvorwürfen gegen AfD-Chefin Alice Weidel nach. Ihr sei ein entsprechendes Gutachten zugegangen, die zuständige Kommission prüfe, ob es zu einem förmlichen Untersuchungsverfahren kommt, bestätigte eine Sprecherin dem ZDF. Mit einer Entscheidung sei nicht vor Ende Januar zu rechnen.
Zuerst hatte die "Sueddeutsche Zeitung" über den Vorgang berichtet. Anonyme Plagiatesucher hatten sich demnach an die Universität gewandt. In ihrem Gutachten, das auch dem ZDF vorliegt, werfen sie Weidel "Verstöße gegen das Zitiergebot" vor. Von "32 Plagiatsfragmenten" und 18 falsch gekennzeichneten Zitaten ist die Rede. Zwar sähen sie "keine großflächigen Plagiate", zitiert die "SZ" einen der Autoren, "aber viele kleine Plagiatsfragmente. Hier besteht ein Plagiatsverdacht".
Weidel selbst sprach beim Onlinedienst X von "abwegigen Vorwürfen". "Meine Doktorarbeit dürfte schon von Dutzenden von Plagiatsprüfern ebenso detailreich und aufmerksam wie ergebnislos geprüft worden sein", erklärte sie.
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28.07.2023 | 26:54 min
Quelle: ZDF, AFP
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