Spahn: Deutschland soll Moscheen selbst finanzieren

    Türkische Finanzierung beenden:Spahn: Deutschland soll Moscheen finanzieren

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    Unionsfraktionsvize Spahn fordert einen neuen Umgang mit islamischen Organisationen, die Finanzierung müsse sich ändern. "Wir brauchen deutsche Moscheegemeinden, nicht türkische."

    Jens Spahn, aufgenommen am 09.09.2022
    CDU-Politiker Jens Spahn fordert: Deutschland soll Moscheen selbst finanzieren.(Archivfoto)
    Quelle: dpa

    Unionsfraktionsvize Jens Spahn hat einen neuen Umgang mit islamischen Organisationen in Deutschland gefordert. Spahn sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe:

    Es geht nicht mehr, dass die größte Zahl der Moscheen aus dem Ausland finanziert wird und Imame Staatsangestellte der Türkei sind.

    Unionsfraktionsvize Jens Spahn

    "Wir brauchen deutsche Moscheegemeinden, nicht türkische", sagte Spahn weiter.
    Es sei höchste Zeit, die türkische Staatsfinanzierung zu beenden. "Selbst mit deutschem Steuergeld einzuspringen, wäre besser, auch wenn dafür möglicherweise eine Verfassungsänderung nötig ist", sagte der CDU-Politiker weiter.
    Spahn rief zugleich Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auf, ausländischen Imamen keine Visa mehr zu erteilen. 

    Spahn: "Antisemitismus im großen Stil importiert"

    Spahn nannte es "eine Schande, dass sich Jüdinnen und Juden in Deutschland nicht mehr sicher fühlen können". Dies sei aber keine Überraschung. "Wir haben durch ungesteuerte Zuwanderung Antisemitismus im großen Stil importiert", sagte der CDU-Politiker.
    Auf dem Bild sieht man eine Frau die auf ihr Handy schaut.
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    Judenhass sei oft von Kindesbeinen an gelernt. "Am Mittagstisch, vor dem Fernseher, unter Schulfreunden - zu oft wird genau dieser Antisemitismus als Selbstverständlichkeit gepflegt, er ist Teil der Alltagskultur."

    Dieselben, die jetzt Juden den Tod wünschen, hetzen auch gegen Schwule und Lesben und halten wenig von der Gleichstellung von Frauen und Männern.

    Unionsfraktionsvize Jens Spahn

    Spahn: "Rechtsstaat darf nicht wanken"

    Der CDU-Politiker forderte außerdem eine größere Entschlossenheit bei der Durchsetzung des Rechts. "Nicht genehmigte Demonstrationen müssen aufgelöst werden, der Rechtsstaat darf nicht wanken."
    Es müsse aber auch "etwas gegen diese kulturelle Prägung" getan werden. "Wenn wir es nicht schaffen, dass diese vielen Kinder und Jugendliche unsere westlichen, aufgeklärten Werte annehmen, dann möchte ich nicht wissen, wie dieses Land in zehn oder 20 Jahren aussieht", sagte Spahn.
    Quelle: AFP, KNA

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