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Nach Terrordrohungen:Kölner Dom: Weihnachtsmessen mit viel Polizei
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Unter hohen Sicherheitsmaßnahmen sind die ersten Weihnachtsgottesdienste im Kölner Dom gefeiert worden. Am Samstag hatte es Hinweise auf mögliche Anschlagspläne gegeben.
Die Polizei hat die Sicherheitsmaßvorkehrungen am Kölner Dom verstärkt.
Quelle: dpa
Nach Warnungen vor möglichen Anschlagsplänen finden die Messen im Kölner Dom an den beiden Weihnachtsfeiertagen statt, allerdings unter hoher Polizeipräsenz und mit verstärkten Kontrollen der Gottesdienstbesucher.
Dom an Heiligabend voll besetzt
Bereits zur Christvesper am frühen Heiligabend sei der Dom voll besetzt gewesen, teilte das katholische Stadtdekanat Köln am Montag mit. Kölns Stadt- und Domdechant Robert Kleine habe unter großem Applaus der Polizei und allen weiteren Beteiligten dafür gedankt, dass sie dafür sorgten, dass am Kölner Dom die Menschen in größtmöglicher Sicherheit Weihnachten feiern könnten.
In mehreren europäischen Großstädten hat es Warnungen vor islamistischen Terror gegeben - auch in Köln. Dort, im Dom, wurden die Sicherheitsvorkehrungen deshalb erhöht. 24.12.2023 | 1:24 min
Es sei kein normales Weihnachtsfest im Kölner Dom, seit die Polizei am Samstagabend die Meldung über einen akuten Gefahrenhinweis zu einer potenziellen terroristischen Bedrohung veröffentlicht habe, erklärte das Stadtdekanat weiter.
Woelki bedankt sich bei Besuchern
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki bedankte sich direkt zu Beginn bei den Gottesdienstbesuchern, dass sie sich trotz der Lage "nicht haben ängstigen und erschrecken lassen, sondern dass sie mutig hergekommen sind".
Sein besonderer Dank gelte den Einsatzkräften der Polizei, "die den Dom gewissermaßen auf den Kopf gestellt haben, damit wir hier in alles Sicherheit heute Abend Gottesdienst und Weihnachten feiern können". Auch bei den Domschweizern und den Mitarbeitern der Sicherheitsdienste bedankte Woelki sich.
Polizei fand keinen Sprengstoff im Dom
Polizisten hatten am Samstagabend die Kathedrale mit Spürhunden durchsucht. Dabei wurde jedoch kein Sprengstoff gefunden. Medien berichteten von möglichen islamistischen Anschlagsplänen. Demnach führt die Spur zu einem Ableger des Islamischen Staats (IS).
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Der Gefahrenhinweis bezog sich laut Kölner Polizei auf Silvester, die Sicherheitsmaßnahmen wurden aber auf die Weihnachtszeit vorgezogen.
Reker: Lassen uns von Terroristen nicht einschüchtern
Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) schrieb am Sonntag auf der Plattform X, vormals Twitter: "Wir Kölnerinnen und Kölner lassen uns von Terroristen nicht einschüchtern." Seit 1248 stehe der Dom stolz im Herzen der Stadt. Reker dankte der Polizei für "für ihr schnelles und umsichtiges Handeln".
Posting von Henriette Reker
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Die Warnungen betrafen den Berichten zufolge auch Österreich und Spanien. In Wien gab es laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA bei einem Einsatz gegen ein islamistisches Netzwerk vier Festnahmen.
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