Gastro-Mehrwehrtsteuer: Lindner gibt Ampelpartnern Schuld
Gastro-Mehrwertsteuererhöhung:Lindner macht SPD und Grüne verantwortlich
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Die Senkung der Gastro-Mehrwertsteuer läuft aus - dafür macht Minister Lindner die SPD und die Grünen verantwortlich. Eine Verlängerung sei "drin gewesen", sagte der FDP-Politiker.
Finanzminister Lindner: Verlängerung von Gastro-Steuerausnahme wäre möglich gewesen. (Archivbild)
Quelle: dpa/Bernd von Jutrczenka
Nach dem Beschluss, die Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie zum Jahresende auslaufen zu lassen, hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) seine Partner in der Regierungskoalition dafür verantwortlich gemacht.
"Wenn alle Parteien an einem Strang gezogen hätten, wäre eine weitere Verlängerung drin gewesen", sagte Lindner der "Bild am Sonntag".
SPD und Grüne hatten aber andere Prioritäten.
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Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP)
Lindner: Konnte höheren Steuersatz "für 2023 verhindern"
Die reduzierte Mehrwertsteuer von sieben Prozent sei eine Krisenhilfe für die Gastronomie gewesen, die aufgrund der Entscheidungen der Großen Koalition schon dieses Jahr entfallen wäre. "Das konnte ich für 2023 verhindern", sagte Lindner.
Er verstehe, dass viele die Rückkehr zum Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf Speisen in Restaurants bedauern würden.
Dehoga befürchtet Jobverluste und Insolvenzen
Die Ampel-Fraktionen hatten in der Nacht zum Freitag beschlossen, den reduzierten Satz von sieben Prozent für die Gastronomie zum Jahresende auslaufen zu lassen. Er war wegen der Corona-Pandemie und der Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine eingeführt worden.
Der Gaststättenverband Dehoga hatte erklärt, Umsatzeinbußen, Jobverluste, Betriebsaufgaben und Insolvenzen seien die Folge dieser Entscheidung.
Seit mehr als drei Jahren gilt in der Gastronomie eine reduzierte Mehrwertsteuer von sieben Prozent. Doch damit soll bald Schluss sein. Wird der Restaurant-Besuch jetzt teurer?
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