Letzte Woche Lehrer erstochen:Bombendrohung: Schule in Arras evakuiert
|
Eine Schule im französischen Arras wurde nach einer Bombendrohung vorübergehend evakuiert. Es war dieselbe Schule, in der letzte Woche ein Lehrer erstochen wurde.
Gambetta-Carnot-Schule in Arras
Quelle: Reuters
Eine Schule im Norden Frankreichs, in der vergangene Woche eine Lehrkraft erstochen wurde, ist wegen einer Bombendrohung geräumt worden. Die Drohung sei übers Internet eingegangen, teilte die Präfektur in der Region Pas-de-Calais am Montag mit. Ein Bombenentschärfungsteam war vor Ort, die Drohung stellte sich letztendlich als falsch heraus.
Nach der Messerattacke, für die mutmaßlich ein radikaler Islamist verantwortlich war, hatte Frankreich die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. Diese höchste Warnstufe kann für einen begrenzten Zeitraum von der Regierung eingerichtet werden und ermöglicht unter anderem die außergewöhnliche Mobilisierung von Mitteln. So wurden 7.000 Soldaten mobilisiert, die im ganzen Land die Sicherheit erhöhen sollen. Vor allem in den Stadtzentren und touristischen Orten.
Bei einem Messerangriff an einer Schule in Arras ist ein Lehrer getötet worden. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Ein Terrormotiv wird nicht ausgeschlossen.13.10.2023 | 1:47 min
Ein Lehrer tot, zwei weitere Personen verletzt
Ein Messerangreifer hatte am Freitag in dem Gymnasium in Arras einen Lehrer getötet und zwei weitere Personen verletzt. Laut Polizei ist er ein Russe tschetschenischer Herkunft. Frankreichs Schulen gedachten am Montag mit einer Schweigeminute dem erstochenen Lehrer.
Der 20-Jährige sei von der Polizei mit einem Taser außer Gefecht gesetzt und festgenommen worden, teilte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin mit. Der Minister sagte: "Nach unseren Informationen gibt es zweifellos einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen im Nahen Osten und der Tat."
Macron: Akt des "islamistischen Terrorismus"
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte den Angriff als einen Akt des "islamistischen Terrorismus" bezeichnet.
Quelle: AP, Reuters