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Deutsche Piloten für Peking:Ampel will Abwerbungen durch China verhindern
von T. Reichart, D. Rzepka
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Ehemalige Bundeswehr-Piloten bilden seit Jahren chinesische Soldaten aus. Geben sie dabei sensibles Wissen weiter? Nach einem ZDF-Bericht will die Ampel jetzt handeln - per Gesetz.
Deutsche Eurofighter
Quelle: Reuters
Im Juni 2023 enthüllt das ZDF eine bedenkliche militärische Praxis. Ehemalige Offiziere der Luftwaffe arbeiten inzwischen für China. Peter S. zum Beispiel war einst Eurofighter-Ausbilder in Deutschland. Jetzt bildet er Kampfpiloten in China aus.
Gibt er dabei auch sensibles Wissen weiter? Immerhin kennt Peter S. geheime Einsatztaktiken der Nato. Der Vorsitzende des Bundestags-Kontrollgremium zur Überwachung der Nachrichtendienste, Konstantin von Notz (B'90/Grüne) äußerte seinerzeit die Sorge,
Ampel plant Gesetz noch diese Woche
Dagegen will die Ampel jetzt vorgehen. Nach Informationen von ZDFheute plant die Koalition, die Abwerbung von Beamten mit sensiblem Wissen durch Staaten wie China zu erschweren.
Einen entsprechenden Antrag will die Ampel noch in dieser Woche im Parlament einbringen. Wer für eine "fremde Macht" arbeiten möchte, muss sich das genehmigen lassen.
Zunächst soll dabei das Beamtenrecht verschärft werden. Damit soll verhindert werden, dass ehemalige Mitarbeiter der Bundespolizei oder der Nachrichtendienste für andere Mächte tätig werden. FDP-Politiker Konstantin Kuhle sagt ZDFheute:
Pistorius intervenierte bei China
Gleiches soll dann durch eine Änderung des Soldatengesetzes auch für Angehörige der Bundeswehr wie ehemalige Kampfpiloten gelten. China wird in dem Antrag zwar nicht namentlich genannt. Dennoch dürfte es vor allem um Peking gehen.
Schließlich hatte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) China im Juni aufgefordert, die Abwerbepraxis unverzüglich zu beenden. China hatte die Praxis nicht abgestritten, ihre Bedeutung aber heruntergespielt. Laut Grünen-Politiker Marcel Emmerich senden die neuen Regeln eine Botschaft:
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