Nach Bränden auf Hawaii: US-Präsident Biden sagt Hilfe zu

    Nach verheerenden Bränden:Biden verspricht Hilfe für Opfer auf Hawaii

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    Knapp zwei Wochen nach den verheerenden Bränden auf der hawaiianischen Insel Maui hat US-Präsident Biden die zerstörten Orte besucht und Hilfe aus Washington zugesichert.

    Nach den verheerenden Bränden auf Maui im US-Bundesstaat Hawaii mit weit mehr als hundert Toten hat US-Präsident Joe Biden mit Ehefrau Jill das Katastrophengebiet besucht. Der Präsident und die First Lady flogen in einem Helikopter über die ausgebrannte Feuerzone, um sich aus der Luft ein Bild von der Zerstörung zu machen.

    Biden: Zerstörung auf Maui "überwältigend"

    Bei einem Rundgang in den Ruinen der fast vollständig zerstörten Stadt Lahaina traf Biden auf Einsatzkräfte und Überlebende der tödlichsten Brände in den USA in mehr als 100 Jahren. Die Zerstörung sei "überwältigend", sagte Biden nach dem Besuch entlang der ausgebrannten Front Street im Herzen der einst malerischen Küstenstadt.
    US-Präsident Joe Biden, Jill Biden und Josh Green, aufgenommen am 21.08.2023 auf der Inseln Maui in Hawaii (USA)
    Der 150 Jahre alte Banyanbaum, bekanntes Wahrzeichen von Lahaina, auf der Inseln Maui in Hawaii (USA).
    Quelle: AP

    Aus der verkohlten Kulisse ragte der über 150 Jahre alte Banyanbaum hervor - ein bekanntes Wahrzeichen von Lahaina, das seit Generationen als beliebter Anlaufpunkt von Bewohnern und Touristen galt. Der Baum stehe noch, sagte Biden. Dies sei als "sehr starkes Symbol" zu werten, um diese Krise zu bewältigen.

    US-Hilfe beim Wiederaufbau für Bewohner und Behörden

    Der Präsident sagte den Bewohnern und den Behörden von Maui Hilfe beim Wiederaufbau der zerstörten Gebiete zu. Die Bundesregierung werde helfen, so lange es nötig sei.
    Folgen des Brandes auf Hawaii
    Die Zahl der Toten auf Hawaii steigt noch immer. Wie konnte es zu den verheerenden Feuern kommen?16.08.2023 | 6:17 min
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    Während des knapp sechsstündigen Besuchs nahm Biden auch an einer Segnungszeremonie mit den Ältesten von Lahaina teil. Zeitweise trug er eine der für Hawaii typischen Lei-Blumengirlanden.
    In einem Bürgerzentrum mit Hunderten Gemeindemitgliedern traf Biden mit Betroffenen und Helfern zusammen. Die Zahl der Toten ist nach den Bränden auf der Insel inzwischen auf mindestens 114 angestiegen, wie die zuständige Bezirksverwaltung am Sonntag mitteilte.
    Die Zahl der Opfer könnte noch ansteigen, Hunderte Menschen wurden noch vermisst.

    Suche nach Opfern der Katastrophe noch nicht abgeschlossen

    Helfer durchsuchten mit Leichenspürhunden weiter die ausgebrannten Gebäude. Deanne Criswell, Chefin der nationalen Katastrophenschutzbehörde Fema, teilte mit, dass etwa 85 Prozent der Feuerzone nach Opfern abgesucht worden sei. Nach Schätzungen könnte die Sucharbeit noch weitere zwei Wochen dauern.
    Der Westen von Maui ist für Touristen und Besucher immer noch gesperrt. Lediglich Einsatzteams und Anwohner können die vom Feuer zerstörten Gebiete betreten.

    Gouverneur ruft zu Reisen nach Hawaii auf

    Josh Green, Gouverneur von Hawaii, appellierte bei dem Treffen mit Biden aber an Urlauber, Hawaii zu besuchen. Andere Teile von Maui und die übrigen Inseln seien sicher und für Besucher zugänglich. Die Region bräuchte die Unterstützung durch den Tourismus, um sich schnell wieder zu erholen, sagte Green.
    Die Feuer auf der Hawaii-Insel gelten als die folgenschwersten Waldbrände in den USA seit mehr als 100 Jahren. Die Wald- und Buschbrände waren am 8. August an mehreren Orten auf Maui und der Nachbarinsel Hawaii ausgebrochen, die den gleichen Namen wie der Bundesstaat trägt.
    Am Umgang der Behörden mit dem Feuer gab es heftige Kritik. So wurden etwa zu Beginn der Feuer keine Warnsirenen eingesetzt.
    Quelle: dpa, AP

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