Flugausfälle und Unfälle: Schnee und Glätte sorgen für Chaos
Flugausfälle und Unfälle:Wo Schnee und Glätte für Chaos sorgen
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Der Winter hat in Deutschland endgültig Einzug gehalten. In vielen Teilen des Landes haben Schnee und Glätte für Verkehrschaos gesorgt. Vor allem der Süden war betroffen.
Das Winterwetter mit Schnee und Glätte hat zum Start in die neue Woche Teile Deutschlands fest im Griff.
Kein Betrieb am Münchner Flughafen am Dienstagvormittag
In Bayern fielen Züge und Flüge aus, Schulen blieben geschlossen. Auch am Flughafen München fielen am Montag rund 540 von 880 geplanten Flügen aus. Am Dienstag soll es wegen angekündigten Eisregens sogar gar keine Starts und Landungen geben - zumindest von Betriebsbeginn um 6 Uhr bis 12 Uhr. Das teilte ein Sprecher des Flughafens mit. Von der Einstellung des Flugbetriebs seien mindestens 150 Starts und 160 Landungen der insgesamt über 770 Flugbewegungen betroffen.
Wir rechnen mit Beeinträchtigungen bis Mitte der Woche.
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Sprecher, Flughafen München
Auch der Münchner Hauptbahnhof war stark eingeschränkt in Betrieb. Die Länderbahn meldete, der Verkehr auf ihren Strecken in Niederbayern habe "mit Behinderungen" wieder aufgenommen werden können.
NRW: Autobahnmeistereien im Dauereinsatz
In Nordrhein-Westfalen waren Autobahn- und Straßenmeistereien vor allem im Westen sowie im Süden des Landes mit einsetzendem Niederschlag von Sonntag an im Dauereinsatz, um Schnee von den Fahrbahnen zu räumen oder mit Salz gegen Glatteis vorzugehen. Ein Sprecher der Autobahn GmbH im Rheinland sagte:
Unsere Autobahnmeistereien haben gut zu tun.
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Sprecher, Autobahn GmbH im Rheinland
Auch in der Millionenstadt Köln waren hunderte Mitarbeiter im Winterdiensteinsatz, um Straßen sowie Fußwege von Schnee und Eis zu befreien, wie die zuständigen Abfallbetriebe mitteilten. Für die Landesstraßen vermeldete der Landesbetrieb Straßen.NRW, man sei seit Sonntag mit "allen verfügbaren Mitarbeitenden im Winterdiensteinsatz".
Baden-Württemberg: Tödlicher Verkehrsunfall bei Zweiflingen
Auch auf den Straßen im Südwesten von Baden-Württemberg war die Lage wegen des Winterwetters teils angespannt. Vermutlich durch Glätte kam es zu einem tödlichen Verkehrsunfall bei Zweiflingen (Hohenlohekreis). Ein Linienbus war am Nachmittag in den Gegenverkehr gekommen und mit einem Auto zusammengeprallt, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gedreht und landete auf dem Dach. Die Fahrerin wurde aus ihrem Wagen geschleudert und so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb.
Am Morgen fielen zwei Schülerinnen in den Feuersee im Stuttgarter Stadtbezirk Vaihingen, nachdem das Eis unter ihnen gebrochen war. Die Mädchen retteten sich selbst aus dem kalten Wasser, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Rettungsdienst brachte sie mit Unterkühlungen in eine Kinderklinik. Die Stuttgarter Feuerwehr warnte vor dem Betreten von Eisflächen. Diese seien aktuell sehr instabil, hieß es.
In Bayern sorgt der Schnee auch noch drei Tage nach den ersten Flocken für Chaos. Wie man solche Probleme in Zukunft besser bewältigen kann, könnten die Bayern von ihren Nachbarn in Österreich lernen, die es häufiger mit solchen Schneemassen zu tun haben.04.12.2023 | 1:33 min
Mehrere Unfälle in Rheinland-Pfalz und im Saarland
In Rheinland-Pfalz und im Saarland verzeichneten die Polizeipräsidien diverse Unfälle, in den meisten Fällen blieb es allerdings bei Blechschäden. Besonders häuften sich die Unfälle im Bereich des Mainzer Polizeipräsidiums: Zwischen Montagmittag und Montagnachmittag seien über 50 Verkehrsunfälle verzeichnet worden. Zwei Menschen verletzten sich den Angaben zufolge leicht.
Das Stadtgebiet Mainz ist ebenso betroffen wie Autobahnen, Landstraßen und ländliche Gebiete in Rheinhessen, Hunsrück und Donnersbergkreis
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Polizei, Mainz
Im Saarland verzeichnete die Polizei bis zum Nachmittag 25 schneebedingte Einsätze: Dazu zählten festgefahrene Fahrzeuge und leichtere Unfälle, wie ein Sprecher sagte.
Gefahr von Glatteis
Gerade weil die Temperaturen etwas milder würden, warnt der Deutsche Wetterdienst vor möglichem Glatteis. Vor allem im westlichen Bergland und je weiter man nach Osten komme, gebe es eine erhöhte Glatteisgefahr, sagte DWD-Meteorologe Marco Manitta. Besonders gefährdet seien die Regionen zwischen Main und Donau.
Die Wettervorhersage aus der 19 Uhr-heute-Sendung22.02.2025 | 1:16 min
Sonne, Regen, Sturm? Die ZDF-Meteorologinnen und -Meteorologen wissen, wie das Wetter wird. Die Vorhersage für Ihren Wohnort, deutschland- und europaweit.
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