Neuschnee, Glatteis: Wie es mit dem Winter-Wetter weitergeht

    Frost, Neuschnee, Glatteis:Wie es mit dem Winter-Wetter weitergeht

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    Es bleibt winterlich in Deutschland. Auch in dieser Woche ist wieder mit eisigen Temperaturen, Neuschnee und Glätte zu rechnen. Es kam bereits zu Verkehrsunfällen.

    Auto auf verschneiter Landstraße
    Auto auf verschneiter Landstraße
    Quelle: dpa

    Das winterliche Wetter setzt sich in Deutschland auch in dieser Woche fort. Nur von Westen her seien warme Luftmassen zu erwarten, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag in Offenbach mit.
    Das führe in Übergangsgebieten zu erhöhter Glatteisgefahr. Denn es werde zwar sukzessive, aber nicht nachhaltig milder, teilte DWD-Meteorologe Marcus Beyer mit. Das merkt man auch auf den Straßen und Bahnhöfen in Süddeutschland.

    Besonders nach Nordosten und Südosten wird es wohl schwierig, bis Ende der kommenden Woche die Kaltluft wegzuräumen, so dass es dort oft noch dauerfrostig bleibt.

    Marcus Beyer, DWD-Meteorologe

    Schneechaos in Bayern
    Glätte und Neuschnee haben in Bayern den Bahnverkehr stark beeinträchtigt. ProBahn fordert jetzt Investitionen, um die Wintertauglichkeit der Bahn zu gewährleisten.04.12.2023 | 1:55 min

    Viele Unfälle in NRW und Bayern

    Am Sonntagabend und Montag kam es bereits vielerorts zu Unfällen wegen Schnee und Glätte. In Nordrhein-Westfalen geriet eine Fahrerin beim Überholen ins Schleudern, krachte gegen einen Baum und starb. Alleine im Regierungsbezirk Köln zählte die Polizei bis zum Vormittag knapp 50 witterungsbedingte Unfälle.
    Wegen Überfüllung einiger Züge wurde am Sonntag am Münchner Hauptbahnhof die Polizei gerufen. Nach dem starken Schnee vom Wochenende erwartet die Deutsche Bahn in Bayern noch mindestens bis Mitte der Woche Einschränkungen.

    Vorhersage: Örtlich Glatteis zu Wochenbeginn

    Laut Wettervorhersage ist zu Beginn der Woche zunächst mit örtlich gefrierendem Regen mit Glatteis zu rechnen. Im Westen und Südwesten deute sich dagegen Tauwetter an.
    Die Höchstwerte entlang des Rheins sollen zwischen 1 und 5 Grad, ansonsten zwischen minus 3 und 1 Grad liegen. In Südbayern sei es um einiges kälter, bei Temperaturen zwischen minus 8 und minus 4 Grad.

    Neuschnee in Mittelgebirgen und im Schwarzwald

    "In der Nacht auf Dienstag droht verbreitet Glätte durch gefrierenden Regen", sagt ZDF-Meteorologe Özden Terli. "Besonders betroffen sind Baden-Württemberg und Bayern und dabei die Nordhälfte der Bundesländer", so Terli.
    Auch in der Nacht zum Dienstag erwartet der DWD in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen mehr als zehn Zentimeter Neuschnee und strengen Frost. Tagsüber soll es dann auch im Schwarzwald ab einer Höhe von 600 Metern Neuschnee geben.

    Mittwoch bringt gefrierenden Regen

    Auch der Mittwoch bringe gefrierenden Regen im Nordosten und neuen Schnee im Bergland, hieß es. Nördlich des Erzgebirges und direkt an den Alpen könne es dagegen sonnig werden. Die Temperaturen liegen bei maximal 3 bis 6 Grad im Westen und um die 0 Grad im Nordosten.
    Der Donnerstag wird demnach ruhig, mit vereinzelt stürmischen Böen in den Bergen und auf den Nordseeinseln. Am Freitag sei dagegen wieder Unwetter möglich: Von Thüringen und Sachsen bis zu den Alpen und zum Bodensee müsse mit gefrierendem Regen und Glatteis gerechnet werden.

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