Waldbrand am Brocken: Hoffnung nach Regen in der Nacht

    Kampf gegen Waldbrände :Brocken: Regen bringt etwas Entspannung

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    Die Löscharbeiten am Brocken haben Hilfe aus den Wolken bekommen - in der Nacht hat es geregnet. Drei Brandstellen gebe es aber noch, sagt der Krisenstab.

    Brand am Brocken
    Der Brand im Nationalpark ist weitgehend unter Kontrolle. Die Feuerwehr war das gesamte Wochenende im Einsatz. Nun wird untersucht, ob es sich um Brandstiftung gehandelt hat.09.09.2024 | 1:31 min
    Nach dem Ausbrechen der Waldbrände am Brocken hat es geregnet - doch noch gibt es drei Brandstellen. "Da gehen jetzt die Einsatzkräfte rein", sagte der Leiter des Krisenstabes, Immo Kramer, nach einer Lagebesprechung. Außerdem gebe es zwei weitere Verdachtsflächen. Diese sollen mithilfe von Drohnen mit Wärmebildkameras näher untersucht werden. Das Gelände dort sei schwer zugänglich, so Kramer.
    Bei den Brandstellen könnten im Tagesverlauf erneut Löschflugzeuge zum Einsatz kommen. Aktuell sei das Wetter aber zu diesig, die Sicht sei nicht gegeben, so Kramer. "Am Nachmittag wird Flugwetter sein." Die Hubschrauber, die am Wochenende zusätzlich im Einsatz waren, seien inzwischen abbestellt worden.
    Waldbrand am Brocken

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    Brandstiftung oder andere Ursache?

    Am Morgen hatten Einsatzkräfte das Gelände unter die Lupe genommen, um sich einen Überblick über die Waldbrandlage zu verschaffen. Es habe über mehrere Stunden konstant geregnet, sagte Kramer. Die Restarbeiten würden nun aber weiter Zeit und Manpower in Anspruch nehmen, sagte Kramer. "Wir können noch nicht 'Feuer aus' melden."
    Kramer hält aktuell Brandstiftung für möglich. Er verwies darauf, dass das Feuer am Freitag zeitgleich an mehreren Stellen ausgebrochen war. Ein Brandermittlungsverfahren ist eingeleitet worden. Nähere Angaben zur Brandursache seien aber erst möglich, wenn man den Brandort untersuchen könne, hieß es.
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    Der Harzer Nationalparkchef Roland Pietsch geht hingegen nicht von Brandstiftung aus. "Aufgrund der Unzugänglichkeit des Geländes halte ich es für unwahrscheinlich, dass dort an acht Stellen in naher zeitlicher Reihenfolge Feuer gelegt werden konnte", sagte Pietsch. Die Polizei im Harz konnte das dem ZDF bisher nicht bestätigen. Zwar seien Vorermittlungen eingeleitet worden, konkrete Untersuchungen werde es aber erst geben, wenn das Feuer gelöscht sei, hieß es aus Halberstadt.
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    Quelle: dpa

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