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Nach Übernahme durch Musk :Trump will nicht zu Twitter zurückkehren
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Als neuer Besitzer von Twitter möchte Elon Musk Ex-US-Präsidenten Donald Trump wieder auf die Plattform holen. Doch der bleibt lieber bei seinem eigenen Dienst "Truth Social".
Ex-US-Präsident Donald Trump will trotz aufgehobener Account-Sperrung nicht mehr twittern.
Quelle: Reuters
Ex-US-Präsident Donald Trump hat bekräftigt, dass er nicht zu Twitter zurückkehren wolle, auch wenn dies mit Elon Musk als neuem Eigentümer möglich werden sollte. Stattdessen werde er bei seinem eigenen Dienst Truth Social bleiben, sagte Trump Fox News Digital am Freitag. "Es gefällt mir hier mehr", erklärte Trump. "Ich mag Elon, aber ich bleibe bei Truth."
Musk wollte Trump wieder twittern lassen
Tech-Milliardär Elon Musk hatte am Donnerstag die rund 44 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Twitter abgeschlossen. Er hatte die permanente Sperre von Trump im Mai als "moralisch falsch und einfach nur dumm" kritisiert. Zudem kündigte er an, "lebenslange" Sperren von Nutzern generell abschaffen zu wollen.
Elon Musk besitzt nun auch Twitter. Das bedeutet noch mehr Einfluss für den reichsten Mann der Welt. ZDFheute live spricht mit einem Medienforscher über die Folgen.28.10.2022 | 33:46 min
Am Freitag dämpfte Musk allerdings selbst die Aussichten auf eine mögliche schnelle Rückkehr Trumps zu dem Dienst. Es solle keine Entscheidungen zur Wiederherstellung gesperrter Account geben, bis ein neues Gremium zum Umgang mit kontroversen Inhalten gebildet werde.
Trump ist bisher auf Twitter und Facebook gesperrt
Trump hatte sich am 6. Januar 2021 noch als Präsident lobend über seine Anhänger geäußert, die gewaltsam das Kapitol in Washington erstürmten. Daraufhin war er bei Twitter und auch Facebook gesperrt worden.
Trump bleibt lieber auf seiner eigenen Plattform "Truth Social" bleiben.
Quelle: imago/ZUMA Wire
"Ich mag Elon und wünsche ihm viele Glück", sagte Trump Fox News Digital. Zugleich schränkte er ein:
Tatsächlich war es für Twitter nach seiner Verbannung nicht schlechter gelaufen.
Nur wenige Follower auf eigener Plattform
Trump hatte auch schon früher gesagt, dass er nicht zu Twitter zurückkehren würde, auch wenn er dürfte. Andererseits ging es damals eher um eine theoretische Möglichkeit, während jetzt Musk bereits Twitter-Eigentümer ist. Bei Twitter hatte Trump mehr als 80 Millionen Follower. Bei seiner Twitter-Kopie Truth Social sind es nur wenige Millionen. Wenn Trump sich für eine Kandidatur bei der Präsidentenwahl 2024 entscheiden sollte, könnte er eine größere Plattform gut gebrauchen.
Quelle: dpa
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