Ungewohnter Anblick in Rom: Der Touristenmagnet Trevi-Brunnen komplett ohne Wasser.
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Ebbe im wohl berühmtesten Brunnen der Welt: Die Fontana di Trevi im historischen Zentrum von Rom ist wegen Renovierung leergepumpt worden. Das barocke Meisterwerk soll bis Ende des Jahres einen Steg erhalten, auf dem die täglich rund 12.000 Besucher das fast 50 Meter breite Becken überqueren und auch die von Meereswesen bevölkerte Marmorfassade aus der Nähe besichtigen können, wie italienische Medien berichten.
In Rom sind derzeit so viele Baustellen wie nie, denn im nächsten Jahr findet dort das Pilgerevent zum 'Heiligen Jahr' statt. Die Stadt soll dazu in neuem Glanz erstrahlen. 10.07.2024 | 2:09 min
Spott über spezielles Becken für traditionellen Münzwurf
Für den traditionellen Münzwurf über die Schulter, der laut Legende eine Wiederkehr in die Ewige Stadt sichert, wurde jetzt vor Roms größtem Brunnen ein weißes Becken mit hellblauem Grund installiert.
Für die meisten Touristen gehört das bei einem Besuch des Trevi-Brunnens dazu: Eine Münze über die Schulter ins Wasser werfen. Dann, so besagt die Legende, kommt man wieder einmal nach Rom.
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In den Sozialen Medien löste das rechteckige "Planschbecken" vor dem monumentalen Bauwerk viel Spott aus. Andere sind froh, den Brunnen wenigstens durch transparente Wände sehen zu können, während viele Denkmäler in
Italiens Hauptstadt derzeit hinter blickdichten Bauzäunen verschwinden.
Das Bassin, in dem man während der Bauarbeiten Münzen werfen kann, löst in Sozialen Medien Spott aus.
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Die zehn Engelsstatuen auf der Ponte Sant'Angelo wurden im Jahr 1688 erschaffen. Nun werden sie restauriert, damit Rom in neuem Glanz erstrahlt. Denn 2025 ist das Heilige Jahr. 21.10.2024 | 2:05 min
Brunnen wurde im Jahr 1762 fertiggestellt
Der von Nicola Salvi (1697-1751) im Auftrag von Papst Clemens XII. entworfene Trevi-Brunnen wurde 1762 nach 30 Jahren Bauzeit vollendet. Auf der 49 Meter breiten und 26 Meter hohen Fassade aus Marmor und Travertin tummeln sich rund um den Meeresgott Oceanus zahlreiche Wasserwesen.
Die Fontana die Trevi - wie der Brunnen auf Italienisch heißt - ist fast immer von Touristen bevölkert. Hier, wie gewohnt, mit Wasser.
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Der geplante Steg soll laut Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri auch einer Zählung der Besuchermassen dienen. Je nach Resultat schließt er eine künftige Zugangsbegrenzung zu den Brunnentreppen sowie eine Eintrittsgebühr von etwa zwei Euro ab 2025 nicht aus. Die Münzen, die jährlich im Trevi-Brunnen landen, werden seit 2001 regelmäßig eingesammelt und der örtlichen Caritas gespendet.
Quelle: KNA