Fan-Tod bei Taylor Swift: Veranstalter entschuldigt sich
Hitze bei Taylor Swift-Konzert:Nach Fan-Tod: Veranstalter entschuldigt sich
|
Nach dem Tod einer jungen Frau bei einem Konzert von US-Popstar Taylor Swift im brasilianischen Rio de Janeiro hat der dortige Konzertveranstalter um Entschuldigung gebeten.
Das Konzert von Taylor Swift hatte bei extrem starker Hitze stattgefunden. (Archivbild)
Quelle: dpa/Silvia Izquierdo
Nach dem Tod eines Fans bei einem Konzert von Taylor Swift in Rio de Janeiro bei extremer Hitze hat der Veranstalter Versäumnisse eingeräumt.
Serafim Abreu, Geschäftsführer des für die Organisation zuständigen Unternehmens T4F (Time for fun) sagte in einem auf Instagram veröffentlichen Video am Donnerstag:
"Ich möchte mich entschuldigen bei all denjenigen, die nicht das bestmögliche Erlebnis hatten", sagte Time-For-Fun-Chef Serafim Abreu in dem Video. Den Angehörigen der verstorbenen 23-Jährigen sprach er dabei sein "zutiefst empfundenes Beileid" aus.
Veranstalter: Haben Lektionen gelernt
So habe man nach dem vergangenen Wochenende die Protokolle neu bewertet, "um die Lektionen, die wir gelernt haben, einzubeziehen".
Als Beispiele nannte der Veranstalter:
die Einrichtung neuer kostenloser Wasserverteilungsinseln
die Bereitstellung von mehr schattigen Bereichen innerhalb und außerhalb des Stadions
den späteren Beginn von Konzerten, der auch schon bei den zwei folgenden Auftritten des US-Popstars umgesetzt wurde
Bei Taylor-Swift-Konzert stirbt Fan
Bei dem Konzert von Taylor Swift am vergangenen Freitag im Stadion Nilton Santos war eine 23-jährige Frau kollabiert, die später im Krankenhaus starb. In der brasilianischen Millionenmetropole herrschten an dem Wochenende extreme Temperaturen - am Samstagnachmittag waren 42,5 Grad gemessen worden.
Swift zeigte sich erschüttert über den Tod ihres Fans und ließ ihren zweiten Auftritt in der Stadt verschieben. Bereits vor dem Vorfall hatten sich Fans beschwert, dass sie trotz der hohen Temperaturen daran gehindert wurden, Wasserflaschen in das Stadion zu bringen.
Abreu: Modell angesichts des Klimawandels überdenken
Der gesamte Veranstaltungssektor müsse sein Modell angesichts dieser neuen klimatischen Realität überdenken, sagte Abreu, und zwar unter Einbeziehung der zuständigen Behörden.
"Die Mitnahme von Plastikwasserflaschen in die Stadien wurde beispielsweise durch eine offizielle Entscheidung verboten und erst nach den Ereignissen des letzten Wochenendes freigegeben", sagte der Veranstalter.