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    Kritik am Kapitalismus: Erneut Punk-Protestcamp auf Sylt

    Kritik am Kapitalismus:Erneut Punk-Protestcamp auf Sylt

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    Es ist fast ein kleines Festival, zu dem sich die Punk-Proteste auf Sylt entwickelt haben. Auch in diesem Sommer sind sie zurückgekehrt, um gegen Kapitalismus zu demonstrieren.

    Schleswig-Holstein, Tinnum: Teilnehmer des Punk-Protestcamps auf Sylt sitzen auf der Camp-Wiese von "Aktion Sylt".
    Teilnehmer des Punk-Protestcamps versammeln sich auf der Camp-Wiese in Tinnum.
    Quelle: dpa
    Auf Sylt haben sich zum dritten Mal Punks versammelt, um Kritik am Kapitalismus zu üben. "Es werden bestimmt mehrere Hundert Menschen sein, die im Laufe der Aktion gleichzeitig hier im Camp sind", sagte Protestcamp-Sprecher und Anmelder, Marvin Bederke aus Frankfurt der Deutschen Presse-Agentur.
    Einen ersten kollektiven Ausflug auf die Nordseeinsel hatte es bereits 2022 gegeben. Mit dem Neun-Euro-Ticket ließ es sich damals günstig reisen. In den sozialen Medien war in der Debatte über das Ticket auch viel über Sylt gesprochen worden. Aufrufe linker Gruppen im Netz, die Insel zu "entern", hatten die Runde gemacht.
    Protestfahne für bezahlbaren Wohnraum auf Sylt
    Rückblick: Im Sommer 2022 prallten Touristen und Punker zum ersten Mal aufeinander.06.08.2022 | 6:19 min

    Mini-Festival der Punks auf Sylt

    Inzwischen hat sich das Treffen zu einer Art Mini-Festival entwickelt - mit Teilnehmern aus ganz Deutschland. In diesem Sommer waren rund 30 kleine Zelte zum Start des rund sechswöchigen Protestcamps der Gruppe "Aktion Sylt" auf der Wiese nahe dem Flughafen in Tinnum aufgebaut.
    Geplant sind unter anderem Lesungen und Workshops, heißt es auf der Instagram-Seite von "Aktion Sylt".

    Das Kernthema ist Gentrifizierung auf Sylt - reiche Leute ziehen hierher, die Insel wird aufgehübscht und die anderen Leute können es sich nicht mehr leisten, hier zu leben.

    Jonas Hötger, Mit-Organisator

    Aber auch der Klimaschutz und Klimawandel stehen im Fokus des Camps. Jede Woche sei demnach eine Demonstration geplant.

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF
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    Quelle: dpa

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