Keine Rückkehr geplant: Harry will in den USA bleiben

Prinz Harry räumt auf mit den Gerüchten über eine dauerhafte Rückkehr ins Vereinigte Königreich. Er wolle in den USA bleiben, sagte der jüngere Sohn von König Charles III. bei einer Veranstaltung in New York.

"Ich genieße es sehr, hier zu leben und meine Kinder hier großzuziehen", sagte Harry. Sein Fokus liege darauf, "der beste Ehemann und Vater zu sein, der ich sein kann". Sein amerikanisches Leben, frei von royalen Verpflichtungen, fühle sich an, als sei es das Leben, das seine Mutter sich für ihn gewünscht habe.

Seine Familie genieße in den USA ein gewisses Maß an Privatsphäre, zitiert die britische Nachrichtenagentur PA den Prinzen. Sie könne Aktivitäten nachgehen, die sie "aus Sicherheitsgründen in Großbritannien zweifellos nicht ausüben könnte". Mit der britischen Regierung streitet der Fünfte der Thronfolge vor Gericht über die Kosten für Sicherheitsvorkehrungen bei Heimatbesuchen.

Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten war über eine Rückkehr Harrys spekuliert worden. Trump hatte wiederholt gesagt, er werde Harry im Falle von Problemen nicht schützen. Harry und Meghan hatten den republikanischen Politiker in der Vergangenheit scharf kritisiert.

Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan wohnen mit den gemeinsamen Kindern Prinz Archie und Prinzessin Lilibet seit einigen Jahren in Kalifornien. Die Beziehungen zur Royal Family in Harrys Heimat gelten als zerrüttet.

So gratulierten Harry und sein Bruder Prinz William den Preisträgern der jüngsten Diana Awards - eine Auszeichnung im Andenken an ihre verstorbene Mutter Prinzessin Diana - erneut getrennt, wie PA berichtet.

Schon im Frühjahr waren sie bei der Verleihung des Diana Legacy Awards nicht gemeinsam aufgetreten. William hielt damals eine Rede und Harry wurde später per Video zugeschaltet.