Mordanklage nach tödlichem Hausbrand in Solingen

    Vierköpfige Familie starb:Mordanklage nach tödlichem Brand in Solingen

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    Sieben Monate nach einem tödlichen Hausbrand in Solingen wurde gegen einen Mann Mordanklage erhoben. Ihm wird auch eine Attacke mit einer Machete vorgeworfen.

    Gedenken der Toten nach Brand in Mehrfamilienhaus in Solingen
    Beim Brand in einem Solinger Mehrfamilienhaus starben vier Menschen - nun wurde ein ehemaliger Bewohner angeklagt.
    Quelle: dpa

    Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 39-jährigen Solinger wegen vierfachen Mordes und achtfachen Mordversuchs erhoben. Der Mann soll im März in einem Mehrfamilienhaus ein Feuer gelegt haben, bei dem eine vierköpfige Familie ums Leben kam, wie das Landgericht Wuppertal mitteilte.
    Zudem müsse er sich wegen der Attacke auf einen Mann mit einer Machete verantworten, sagte eine Sprecherin des Gerichts. Das Opfer hatte schwere Kopfverletzungen davongetragen. Dem Solinger werden darüber hinaus zwei Taten der versuchten Brandstiftung vorgeworfen.
    Feuerwehrauto vor brennendem Haus in Solingen.
    Zwei Wochen nach dem Brandanschlag in Solingen haben die Ermittler einen Verdächtigen gefasst. 10.04.2024 | 2:01 min

    Brand in Wuppertal: Vierköpfige Familie stirbt

    Das Feuer hatte am 25. März die aus Bulgarien stammenden 28 und 29 Jahre alten Eltern und ihre beiden Töchter im Alter von 3 Jahren sowie wenigen Monaten getötet. Unter Verdacht steht der in Untersuchungshaft sitzende Solinger, der früher als Mieter im Hinterhaus des Brandhauses gewohnt hatte.
    Die Vermieterin hatte ihm das Mietverhältnis gekündigt, woraufhin es zu einem Rechtsstreit gekommen war. Die Ermittler waren dem Mann über Aufnahmen von Überwachungskameras aus der Tatnacht auf die Spur gekommen.
    25.03.2024, Nordrhein-Westfalen, Solingen: Von einer Drehleiter aus bekämpft ein Feuerwehrmann einen Brand in einem Mehrfamilienhaus.
    In Solingen sind bei einem Brand eines Mehrfamilienhauses vier Bewohner ums Leben gekommen, darunter zwei Kinder. 25.03.2024 | 0:14 min

    Brandbeschleuniger gefunden

    Unter dem Schutt des niedergebrannten hölzernen Treppenhauses waren Reste eines Brandbeschleunigers gefunden worden. Weitere Hausbewohner hatten durch Sprünge aus dem Fenster den Flammen entkommen können, wobei sie sich zum Teil erhebliche Verletzungen zuzogen.
    Der 39-Jährige soll 14 Tage später erneut versucht haben, einen Menschen umzubringen: Er soll einen 44-jährigen Mann mit einer Machete angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Die Ermittler sprachen damals von "vier Skalpierungsverletzungen".
    Nach Angaben des Geschädigten soll ein Streit über ein Drogengeschäft vorausgegangen sein. Die beiden Männer hätten sich seit 14 Jahren gekannt.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa

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