Luisa Neubauer glaubt, Protestaktionen der "Letzten Generation" sind nicht all zu wirkungsvoll. Im "schlimmsten Fall" würden diese eher abschrecken.
Klimaaktivistin Luisa Neubauer kritisiert den Protest der "Letzten Generation".
Quelle: Reuters
Die Umweltschützerin Luisa Neubauer hat die Form der Proteste der Gruppe "Letzte Generation" kritisiert. "Politischer Wandel kommt nicht kategorisch schneller, indem man zu radikaleren Maßnahmen greift", sagte die Fridays-for-Future-Aktivistin dem Nachrichtenportal "Watson".
Vielmehr komme es darauf an, strategisch zu handeln. "Es ist nicht immer wirksamer, wenn man doller draufhaut." So könne es beim Beispiel Tempolimit etwa wirkungsvoller sein, wenn man eine Runde FDP-Wähler davon überzeuge, "als noch eine Straßenblockade" zu machen.
Um die Klimaschutzbewegung Fridays for Future ist es in letzter Zeit ruhiger geworden:
Neubauer warnt vor gewissen Protestaktionen
Neubauer sagte weiter: "Es gibt Momente, in denen disruptiver Ungehorsam total wirksam sein kann." Bislang gebe es aber keinen Anlass, beim Thema Klimaschutz davon auszugehen.
Die "Letzte Generation" macht seit 2022 regelmäßig mit Sitzblockaden auf Straßen und mit anderen umstrittenen Aktionen auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam.