Zoo in Hoyerswerda:Weißes Känguru geboren
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Der Zoo im sächsischen Hoyerswerda ist um eine Attraktion reicher: Ein weißes Känguru wurde dort geboren. Das Geschlecht ist vorerst noch unbekannt.
Schneeflöckchen ist die Mutter, die das Albino-Känguru im Zoo von Hoyerswerda geboren hat. Sie ist ebenfalls ein weißes Bennett-Känguru.
Quelle: dpa
Im Zoo Hoyerswerda ist ein weißes Bennett-Känguru zur Welt gekommen. Auch die eineinhalb Jahre alte Mutter namens Schneeflöckchen ist ein Albino.
Geburt schon vor acht Monaten
Wie der Zoo mitteilte, liegt die Geburt schon etwa acht Monate zurück. Tierpfleger Ronny Häusler berichtet:
Bis dahin habe der Nachwuchs zwar schon ab und zu den Kopf aus dem Beutel gereckt, der sei aber noch nackt und rosa gewesen. Auch jetzt sei das Jungtier noch ziemlich verschlafen und genieße die Zeit in Mamas Beutel.
Vater unbekannt
Nach Angaben der Zooverwaltung kam Schneeflöckchen im Mai 2023 aus dem Zoo Tabor in Tschechien ins Lausitzer Seenland. Sie habe sich schnell und gut in die Gruppe integriert und an die Wohngemeinschaft mit Emu-Dame Hilde gewöhnt. Mit dem Jungtier würden nun sieben Kängurus auf der begehbaren Anlage im Zoo Hoyerswerda leben.
Über den Vater des Jungtieres ist nichts bekannt. Unklar ist demnach auch, ob er gleichfalls ein Albino ist oder ob sich die Gene der Mutter als dominant erwiesen haben. Schneeflöckchen war vermutlich schon im trächtigen Zustand nach Hoyerswerda gekommen. Kängurus können die Geburt ihres Nachwuchses verzögern, wenn Lebensumstände gerade nicht passend sind, wie es hieß.
Albinismus bei Tieren selten
Bennett-Kängurus - auch Rotnackenwallabys genannt - stammen aus dem südöstlichen Australien und Tasmanien. Ihren Namen verdanken sie dem rötlich gefärbten Fell im Nacken- und Schulterbereich.
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Albinismus gilt im Tierreich als seltenes Phänomen. Den betroffenen Tieren fehlen die Farbpigmente. Wegen ihrer auffälligen Erscheinung sind sie häufig Ziel potenzieller Räuber.
Nach Angaben des Zoos Hoyerswerda gibt es auf der Insel Bruny Island im Süden Tasmaniens ein größeres Vorkommen weißer Bennett-Kängurus. Ihre Anzahl wird auf etwa 200 geschätzt. Die Kängurus dort hätten keine Fressfeinde und könnten die Mutation von Generation zu Generation weitergeben.
Quelle: dpa
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