Auf Land getroffen: Schwerer Taifun über Japan - drei Tote

Ein Taifun ist mit schweren Regenfällen und heftigen Winden auf Japans Süden getroffen. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben, Dutzende wurden verletzt.

In 250.000 Haushalten fiel der Strom aus. In der Stadt Nagasaki wurden fast 400.000 Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Zugverbindungen waren unterbrochen, zahlreiche Flüge wurden abgesagt. Der Autobauer Toyota stoppte vorübergehend die Produktion.

"Shanshan" traf am Morgen nahe Satsumasendai auf der südlichen Hauptinsel Kyushu auf Land. Dort könnten binnen 24 Stunden bis zu 60 Zentimeter Regen fallen, teilte die japanische Meteorologiebehörde mit. Der Leiter des Kabinettssekretariats, Yoshimasa Hayashi, erklärte:

Die Behörden warnten, "Shanshan" könnte einer der stärksten Stürme werden, der die Region je getroffen habe. In den Gebieten der höchsten Warnstufe wurden Millionen Menschen aufgefordert, in Gemeindezentren und anderen öffentlichen Einrichtungen Schutz zu suchen.

Der mittlerweile zehnte Wirbelsturm der Saison bewegt sich in nördliche Richtung weiter. Erwartet wird, dass er in den nächsten Tagen über das gesamte Archipel hinwegzieht.