Einsturz von Eishöhle in Island: Ein Toter, Suche beendet

    Eishöhle bei Tour eingestürzt:Island: Ein Toter, Vermisstensuche beendet

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    Bei einer Gletschertour in Island ist eine Höhle eingestürzt. Ein US-Tourist starb bei dem Unglück, ein Mensch wurde schwer verletzt. Bei der Vermisstensuche gibt es Entwarnung.

    rkurjökull: Rettungsteams arbeiten am Einsatzort nach dem teilweisen Einsturz einer Eishöhle am Breidamerkurjökull-Gletscher
    In Island ist beim Einsturz einer Eishöhle mindestens ein Tourist gestorben, eine weitere Person erlitt Verletzungen. Inzwischen wird kein Mitglied der Reisegruppe mehr vermisst.26.08.2024 | 0:59 min
    Nach dem Einsturz einer Eishöhle auf einem Gletscher in Island ist die Suche nach zwei vermeintlich vermissten Touristen abgebrochen worden. Es seien keine Menschen mehr unter dem Eis eingeschlossen, teilte die zuständige isländische Polizei auf Facebook mit.
    In Wirklichkeit seien nur 23 Menschen Teil der betroffenen Reisegruppe gewesen, nicht 25 wie bislang angenommen. Ein Mensch kam ums Leben.
    Es scheine klar, dass bei der Registrierung für die Tour etwas nicht korrekt gewesen sei und es widersprüchliche Angaben zur Anzahl der teilnehmenden Personen gegeben habe, so die Polizei weiter. Man habe es dennoch für wichtig gehalten, die Suche so lange fortzusetzen, bis klar geworden sei, dass sich niemand unter dem Eis befunden habe. Der Einsatz sei damit abgeschlossen.
    Am Ufer des Gletschersees Jökulsarlon aufgenommen mit Blick auf den Teilgletscher Breidamerkurjökull vom großen Gletscher Vatnajökull im Südosten Islands
    In Island ist beim Einsturz einer Eishöhle an einem Gletscher mindestens ein Tourist ums Leben gekommen. Drei weitere Menschen wurden verletzt, zwei Personen werden noch vermisst.26.08.2024 | 1:06 min

    Toter war Tourist aus den USA

    Das Unglück hatte sich am Sonntag auf dem Gletscher Breidamerkurjökull in der Nähe der Gletscherlagune Jökulsarlon im Südosten Islands ereignet. Ein Mensch kam dabei ums Leben, eine weitere Person wurde schwer verletzt. Wie die Polizei nun mitteilte, handelte es sich um zwei Touristen aus den USA: Der Mann wurde noch vor Ort für tot erklärt, die Frau kam in ein Krankenhaus in Reykjavik.
    Wegen der gefährlichen Bedingungen vor Ort und der Dunkelheit wurde die Suche in der Nacht unterbrochen, am frühen Morgen bereits mit voller Kraft wiederaufgenommen. Eine Drohnenaufnahme des isländischen Rundfunksenders RÚV zeigte Dutzende Arbeitskräfte, die vor allem mit den Händen und Schaufeln in den mit schwarzem Sandgestein bedeckten Eismassen nach den Verschollenen suchten. Schwere Maschinen konnten sie dabei aufgrund des unwegsamen Geländes nicht verwenden.
    Gletscher
    Ohne Gletschereis wäre selbst der Mount Everest grau und bedrückend. Doch in solch einer Welt wäre die Gletscherschmelze unser geringstes Problem. 23.05.2024 | 4:37 min

    Naturspektakel ziehen Millionen Touristen nach Island

    Island mit seinen Gletschern und Geysiren, Vulkanen und Wasserfällen ist unter anderem bei vielen Outdoor-Freunden aus Deutschland ein sehr beliebtes Reiseziel. Im vergangenen Jahr besuchten knapp 140.000 Deutsche die Nordatlantik-Insel. Insgesamt kamen rund 2,2 Millionen Menschen auf die Insel, die selbst nur weniger als 400.000 Einwohner hat.
    Neben anderen Naturspektakeln zählen gerade Wanderungen über Gletscherzungen und durch Eishöhlen zu den beliebtesten Dingen, die Touristen auf Island unternehmen können. Die spektakuläre Szenerie diente bereits als Schauplatz für mehrere Filmproduktionen, darunter James-Bond- und Tomb-Raider-Filme.

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa

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