Die Badeanlage mit mehreren Hotels und Restaurants war am 9. November geschlossen worden.
Quelle: Reuters
Zu Beginn erwarten die Behörden nur eine begrenzte Zahl von Besuchern, der örtliche Polizeichef Ulfar Ludviksson rechnet mit 300 bis 500 Menschen - normalerweise sind es Tausende.
"Es ist dieser Tage recht ruhig in der Gegend", sagte er dem Sender RUV. "Angesichts der Umstände sollte alles glattgehen."
Sorge vor möglichem Vulkanausbruch
Das Geothermalbad mit seinem besonderen weiß-blauen Wasser sowie angrenzende Cafés und Restaurants waren am 9. November geschlossen worden.
Anders als befürchtet ist es bislang zu keiner Eruption gekommen - Behörden halten sie aber weiterhin für möglich.
"Die Menschen halten den Atem an, es ist sehr gefährlich", berichtete ZDF-Korrespondent Henner Hebestreit im November. "Der Vulkan liegt nicht irgendwo im Nirgendwo, das Magma steigt direkt unter dem Ort auf."13.11.2023 | 3:41 min
Evakuierungsplan für den Notfall
Für die Wiedereröffnung hatten die Behörden aber Bedingungen aufgestellt. Ein Evakuierungsplan soll nun in Notfällen eine schnelle Räumung innerhalb von maximal zwei Stunden ermöglichen.
Gäste müssen mit offiziellen Bussen an- und abreisen, eine Ankunft im eigenen Auto ist nicht erlaubt. Die Öffnungszeiten wurden leicht angepasst.
Grindavík bleibt evakuiert
Ob auch zwei weitere Hotels und ein Restaurant auf dem Gelände wieder öffnen dürfen, soll am 21. Dezember beratschlagt werden.
Die Einwohner des nahe gelegenen Ortes Grindavík, der
im November evakuiert worden war, können bis mindestens Ende des Jahres nicht in ihre Wohnungen zurückkehren.
Quelle: dpa