Zu scharf: Unternehmen ruft "Hot Chips" zurück

    Zu scharf:Unternehmen ruft "Hot Chips" zurück

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    Zu viel Capsaicin - und damit gesundheitsgefährdend: Die aus der "Hot Chip Challenge" in den sozialen Medien bekannten Snacks werden ausgerechnet wegen ihrer Schärfe zurückgerufen.

    Hot Chip Challenge - Super scharfe Chili Chips
    Diese "Hot Chips" sind zu scharf und wurden vom Hersteller zurückgerufen.
    Quelle: Imago

    Die Firma KC Trading hat die in Tschechien produzierten scharfen Chips mit dem Namen "Hot Chip Challenge" zurückgerufen. Der Snack könnte gesundheitsgefährdende Mengen des "Scharfmachers" Capsaicin enthalten. Der Stoff ist verantwortlich für die Schärfe, die man beim Essen von Chilis spürt. Er kann auch medizinisch verwendet werden.
    Der Verzehr könne zu Haut- und Schleimhautreizungen, Übelkeit und Erbrechen oder Kreislaufbeschwerden führen, teilte das Unternehmen mit Sitz im nordrhein-westfälischen Geseke mit.

    Behörden warnen vor "Hot Chips"

    Die Verpackung der "Hot Chip Challenge" in der Form eines Sarges enthält einen einzigen extrem scharfen Tortillachip - sowie Latexhandschuhe zum Anfassen.
    Ein Sprecher des Herstellerunternehmens mit Sitz im Osten Tschechiens hatte bereits Mitte November mitgeteilt, dass das Produkt nicht mehr nach Deutschland geliefert werde. Staatliche Behörden warnten zuletzt vor den "Hot Chips":

    In der Vergangenheit wurden immer wieder Fälle bekannt, bei denen unerwünschte Wirkungen wie Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Bluthochdruck beobachtet wurden.

    Bundesinstitut für Risikobewertung

    "Hot Chip Challenge" aus Social Media bekannt

    Vor allem im Internet sind die "Hot Chips" wegen ihrer Schärfe ein Phänomen, das sich per Videos in den sozialen Medien ausbreitet. Das Produkt wird als "Herausforderung für die Mutigsten" beworben. Dank einer besonderen Gewürzmischung handle es sich um die schärfsten Chips der Welt.
    Zu der von den Herstellern ausgerufenen "Challenge" gehört, den ganzen Chip zu essen ("Sag nicht, wir hätten dich nicht gewarnt"), den Verzehr und die Reaktion zu filmen sowie in sozialen Medien zu teilen und Freunde zu nominieren, es einem nachzutun.
    Quelle: dpa

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